2 Jahre DSGVO: Das hält die Digitalbranche von der Reform
Quelle:
Criteo
Barbara Nietzer, Legal Director EMEA von Criteo:
"Eines hat die DSGVO klar gezeigt: Europa ist im Umgang mit dem Datenschutz und der Privatsphäre seiner Bürger führend, vergisst darüber aber auch nicht die Verantwortung gegenüber seinen Unternehmen. Gerade global agierende AdTech-Unternehmen mit europäischen Wurzeln wie Criteo benötigen entsprechende einheitliche Leitlinien, wie sie mit welchen Daten umgehen sollen.
"Eines hat die DSGVO klar gezeigt: Europa ist im Umgang mit dem Datenschutz und der Privatsphäre seiner Bürger führend, vergisst darüber aber auch nicht die Verantwortung gegenüber seinen Unternehmen. Gerade global agierende AdTech-Unternehmen mit europäischen Wurzeln wie Criteo benötigen entsprechende einheitliche Leitlinien, wie sie mit welchen Daten umgehen sollen.
Dennoch gibt es Baustellen. Die nationalen Datenschutzbehörden sind beispielsweise immer noch nicht personell so gut aufgestellt, dass sie die grossen Plattformen entsprechend ihrer marktbeherrschenden Stellung ausreichend kontrollieren, geschweige denn ein gemeinsames Vorgehen europaweit einheitlich koordinieren können. Auch eine klare gemeinsame Ausrichtung aller europäischen Datenschutzbehörden fehlt noch. Das spüren Unternehmen besonders deutlich, wenn es um die Einwilligung in die Verarbeitung personenbezogener Daten von EU-Bürgern und damit um eine konsistente strategische Ausrichtung ihres Geschäfts in ganz Europa geht."