Fitbit Versa 2 im Test: Ein Nachfolger für den Bestseller
Fitbit Versa 2: Ruhe in der Nacht
Der Sleep Mode sorgt dafür, dass Bild und Ton der Smartwatch während der Nacht – oder für eine gewünschte Zeitdauer auch tagsüber – ausgeschaltet bleiben. In Kürze soll es in der App auch möglich sein, die Sauerstoffvariabilität im Blut zu schätzen. Die Daten stammen aus einer Kombination der roten und infraroten Sensoren auf der Rückseite des Geräts, die auch für die Pulsmessung zuständig sind.
Eine wesentliche Neuerung ist die Integration von Amazons Sprachassistent Alexa. Der Zugriff erfolgt über eine der Seitentasten der Versa 2, leider muss die Uhr hierzu mit dem Smartphone gekoppelt sein – obwohl sie ein WLAN-Modul an Bord hat. Arbeiten muss Fitbit aber endlich einmal am Update-Prozess seiner Geräte. Dieser dauert immer noch mehrere Minuten und es kommt nicht selten vor, dass man drei oder mehr Anläufe benötigt, weil er immer wieder abbricht.
Die Versa 2 gibt es zu Preisen ab 199,95 Euro – je nach gewähltem Armband. Die sportlichen Funktionen sind – wie schon bei der Vorgängerin – ordentlich und leicht verständlich umgesetzt. GPS sucht man allerdings immer noch vergebens, bei diesem Preis sollte der Satellitenempfang mittlerweile inklusive sein. So ist man auf die Schrittzählung und die darüber geschätzte Entfernungsmessung angewiesen. Diese funktioniert aber recht gut, und wer nicht gerade um jede Sekunde beim nächsten Marathon kämpfen will, dem wird das sicher ausreichen. Der Erfolg gibt dem Hersteller zudem Recht, denn das Vorgängermodell verkaufte sich trotz fehlendem GPS extrem gut.
Insgesamt hat Fitbit mit der Versa 2 ein gutes und konsequentes Update seines Bestsellers ausgeliefert. Alexa bringt wirklichen Mehrwert, etwa durch das Setzen von Erinnerungen via Sprachbefehl, das Display ist sehr gut und auch der Akku dürfte für die allermeisten Bedürfnisse ausreichen. In Version 3 wird man aber wohl nicht mehr um die Integration von GPS umhin kommen.