Test: Sony Xperia 10 Plus
Performance und Kamera
Dies kann man von den Fotos, die das Gerät macht, leider nicht behaupten: Die Bilder, welche wir sowohl mit der dualen 12-Megapixel- und der 8-Megapixel-Kamera hinten am Gerät sowie mit der mit 8 Megapixeln auflösenden Selfie-Kamera geschossen haben, waren teils etwas blass. Verschiedene spielerische Features für Bild- und Videoaufnahmen sind ebenfalls vorhanden, so wie Bokeh, das den Hintergrund eines Fotos stark unscharf macht, oder Augmented Reality, wo der Benutzer beispielsweise einen virtuellen Dinosaurier auf einer Tischfläche anzeigen kann. Wirklich interessiert waren wir aber an der Videoaufnahme mit 4K im 21:9-Modus. Während die Anzeige auf dem Bildschirm während der Aufnahme ganz leicht hinter den Bewegungen des Geräts zurückfiel, waren die fertigen Videos stets flüssig und scharf.
Unter der Haube werkeln neben einem Achtkernprozessor von Qualcomm, der mit durchschnittlichen 1,8 GHz auskommt, noch 4 Gigabyte RAM. Das vorinstallierte Android in der aktuellsten Version «Pie» lief stets sehr flüssig und reagierte prompt auf Eingaben. Gestartet ist das Gerät jeweils in gerade mal fünf Sekunden, der Fingerabdruckleser mit seiner recht praktischen Platzierung auf der Seite des Gehäuses funktionierte genau und sehr schnell. Wer mit mehr als einer SIM-Karte arbeiten möchte, darf in den Slot an der Seite direkt noch eine zweite installieren. Speicherhungrige können zu den vorinstallierten 64 GB hinzu noch eine microSD-Karte mit bis zu 1 TB Platz einschieben. Erfreulich: Das Gerät verfügt bereits über den immer weiter verbreiteten USB-C-Standard und bietet dennoch einen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss für Benutzer, denen Bluetooth 5.0 für den Musikgenuss nicht reicht. Mit dem eingebauten Wi-Fi im AC-Standard werden dazu alle Daten sehr rasch übertragen.