Falthandy
18.08.2021, 10:33 Uhr
Samsung Galaxy Z Fold 3 im Test
Samsung löst einige der grössten Probleme des Vorgängers und verbessert sein Falthandy gerade genug.
Die dritte Generation der Samsung-Falthandys setzt vor allem auf alltägliche Verbesserungen. Vor allem dort, wo die bisherigen zwei Modelle Probleme hatten, rüstet Samsung nach. Das beginnt schon beim Preis, der mit Fr. 1799.- für 256 GB zwar noch immer stattlich, aber bereits etwas niedriger ist als bei den Vorgängern.
Daneben hat Samsung stark an der Zähigkeit des Galaxy Z Fold 3 gearbeitet: Es kommt eine stärkere Variante von Gorilla Glass (Victus) auf dem Coverbildschirm zum Einsatz. Der Bildschirmschutz soll rund 80 Prozent, das Scharnier rund 10 Prozent stärker sein. Dazu kommt ein verbesserter Wasserschutz (IPX8, 1,5 m bis 30 Minuten) der den meisten Alltagsmomenten die Stirn bieten sollte.
Displays
Das offensichtliche Hauptmerkmal des Galaxy Z Fold 3 ist das Display, respektive die Displays. Samsung verbaut zwei davon: Ein 6,2-Zoll-Coverdisplay, das stets gegen aussen gerichtet ist. Dieses löst mit 832 × 2268 Pixeln auf, was ein eher schmales Seitenverhältnis von 25:9 ergibt. Das AMOLED-Display bringt Bilder mit 120 Hz ins Auge und kann sich durchaus sehen lassen. Besonders wenn man bedenkt, dass es sich um das Nebendisplay handelt. Im Vergleich zu einem regulären Smartphone-Bildschirm ist das Cover-Display des Z Fold 3 etwas schmal und wäre als einziges Display zu wenig, vor allem bei der Dicke und dem Gewicht des Gerätes.
Glücklicherweise ist das Cover-Display nicht allein. Klappt man das Z Fold 3 auf, öffnet sich das faltbare Display, welches das Z Fold 3 erst speziell macht. Das Haupt-Display ist ebenfalls AMOLED mit 120 Hz, bietet aber 1768 × 2208 Pixel, verteilt auf 7,6 Zoll. Das Seitenverhältnis erinnert dabei ein wenig an die alten Zeiten der 4:3-TV-Geräte. Qualitativ muss sich das Z Fold 3 nicht vor den regulären Smartphones verstecken. Allerdings ist der Falz in der Mitte des Displays noch immer sehr prominent.