Test
19.06.2020, 10:47 Uhr
Oppo A91 im Testbericht
Oppo lanciert mit dem A91 ein Midrange-Gerät zum Entry-Preis. Was vermag es zu leisten? Erfahren Sie es im Speed-Test.
Mit dem brandneuen Oppo A91 gibt es ein Spitzenhandy zum Einsteigerpreis. Denn das 6,4 Zoll grosse Modell mit AMOLED-Touchscreen und einer Auflösung von 2400 × 1080 Pixel wechselt für nur 319 Franken seinen Besitzer. Zudem ist es mit Gorilla-Glass der Variante 5 ausgestattet, das vor Kratzern und gegen Schläge schützen soll. Ebenso Bestandteil sind ein In-Display-Fingerabdrucksensor sowie die Gesichtserkennung, die im Test vorzüglich funktionierte. Aber der Reihe nach: Das Smartphone ist mit einem Achtkernprozessor, 8 GB an Arbeits- und einem 128 GB grossen Nutzspeicher ausgestattet. Es liegt mit 174 Gramm gut in der Hand, die Ränder sind sauber verarbeitet. Mit einer Dicke von 8 Millimetern macht es zudem eine recht schlanke Figur. Unten findet sich die USB-C-Buchse, rechts die Lauter-Leise-Wippe. Obendrüber ist der Einschaltbutton. Ganz oben gibt es sogar noch einen 3,5 mm-Klinkenanschluss für Kopfhörer.
Oppo ist nicht ganz dicht – überzeugt aber bei der Kamera
Auf der Rückseite integriert der Hersteller ein 4-fach-Kamerasystem: Die Hauptline nimmt Fotos mit maximal 48 Megapixeln auf, daneben sind ein Ultraweitwinkel- und Makroobjektiv (8 Mpx), eine Schwarz-Weiss-Kamera (2 Mpx) sowie ein Bokeh-Linse (2 Mpx) ins Chassis eingelassen. Die Fotoqualität kann zwar mit den ganz grossen nicht mithalten. Die Fotos können aber bei einigermassen guten Lichtverhältnissen durchaus noch überzeugen. Vor zu viel Nässe sollte man das A91 aber gut schützen, da das Modell weder wasserdicht noch vom Hersteller gegen Spritzwasser geschützt ist. Zur Bedienung: Apps öffnen sich schnell. Auch das Hin- und herspringen zwischen bereits geöffneten Apps funktionierte im Test ohne Verzögerung. Etwas schade: Oppos A91 ist mit Android 9 ausgestattet, und das wird noch bis September so bleiben. Erst dann will der Hersteller ein Upgrade für die 10er Version anbieten.
Voocing schnell geladen
Auch beim verbauten Stromspender macht der chinesische Hersteller keine halben Sachen: Der 4025 mAh starke Akku benötigte im Test handgestoppte 37 Minuten, bis er wieder zur Hälfte aufgeladen war. Um ihn komplett aufzuladen vergehen allerdings nochmals 45 Minuten. Dennoch eine starke Vorstellung. Induktives (kabelloses) Laden beherrscht das Gerät allerdings nicht. In der Praxis reicht der volle Akku für knapp 1,5 Tage. Dann muss neu geladen werden. Das ist zwar nicht schlecht, in Anbetracht des doch grossen Akkus hätten wird aber etwas mehr erwartet.