Offen für mehr: So schlägt sich das LG G5 im Test

Versteckter Stromfresser

Das Display ist mit 5,3 Zoll Diagonale etwas kleiner als beim Vorgänger mit seinen 5,5 Zoll, bietet aber dank der gleichen QHD-Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten eine höhere Pixel-Dichte. Was die Farben und die Schärfe betrifft, gehört es zur absoluten Spitzenklasse.
Im oberen Bereich gibt es eine permanente Anzeige der Uhrzeit und von Benachrichtigungen, die aber im Test mit rund zehn Prozent weniger Stand-by-Zeit den Stromverbrauch negativ beeinflusste. Das liegt an der IPS-Technologie der ­Anzeige, bei der im Prinzip das obere ­Drittel des Displays für die Always-on-Funktion nicht abgeschaltet werden kann. Ohnehin hält der 2.800-mAh-Kraftspender nur etwa 1,5 Tage durch, was eher durchschnittlich ist.
Zufrieden sein kann der Anwender dagegen mit dem Arbeitstempo, obwohl der Snapdragon-820-Prozessor nur vier Kerne hat. Im Antutu-Benchmark läuft das G5 mit einem Score von 123.000 nur etwa zehn Prozent hinter den aktuellen Spitzenreitern Galaxy S7 und iPhone 6s ein. Zum hohen Tempo tragen wohl auch üppige 4 Gigabyte Arbeitsspeicher bei. Leider wird die Rückseite im Bereich des Prozessors bei Beanspruchung sehr warm.




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