Mods für das Moto Z im Test: Revolution in Modulen

Projektor für Reisen

Das Mod hat die Linse an der Seite, dazu gibt es einen ausklappbaren Standfuss. Die WVGA-Auflösung ist mit 854 x 480 Bildpunkten bei einer vom Hersteller angegebenen Helligkeit von maximal 50 Lumen nicht allzu gross. Die maximale Bilddiagonale liegt bei 70 Zoll. Entsprechend ist das Mod kein professioneller Beamer-Ersatz, aber für den Einsatz zum Medienkonsum oder auch eine Präsentation auf Reisen durchaus geeignet, wobei der Raum möglichst dunkel sein sollte.
Auch wer mehr Power will, kann auf ein Mod zurückgreifen. Denn der Akku des Moto Z ist mit 2.600 mAh nicht allzu üppig bemessen, was an der dünnen Bauweise liegt. Mit dem Power Pack von Incipio wird die Kapazität um 2.220 mAh erweitert, was für einige Tage mehr reicht. Geladen wird über den Stecker des Smartphones – allerdings in der hierzulande angebotenen Version noch nicht drahtlos. Mit 79 Gramm hält sich das Gewicht in erträglichen Grenzen. Für 89 Euro ist der Power Pack eine sinnvolle Ergänzung.
Das vierte Mod, das wir ausprobiert haben, ist das JBL Soundboost. Hier hat der HiFi-Spezialist JBL Hand angelegt, was ­eigentlich für tollen Klang der 30-Watt-Stereolautsprecher stehen sollte. Grundsätzlich kann das 99-Euro-Accessoire mit einfachen Bluetooth-Speakern mithalten, allerdings ist die Lautstärke etwas zu gering. Ein Vorteil gegenüber drahtlosen Speakern ist auf jeden Fall die automatische Kopplung mit dem Smartphone. Auch der Soundboost verfügt über einen eigenen Akku mit 1.000 mAh, was das hohe Gewicht des Moduls von 145 Gramm erklärt. Dafür hat der Speaker aber fast zehn Stunden Spielzeit zu bieten. Er hat allerdings kein Bluetooth, so dass er nicht mit anderen Smartphones ausser dem Moto Z gekoppelt werden kann.

Fazit

Auch wenn uns keines der vier Mods zu einhundert Prozent überzeugen konnte, weil immer irgendwo bauartbedingte Kompromisse eingegangen werden müssen, liegt der Reiz des Konzepts in der Kombination verschiedenster Einsatzszenarien rund um ein Gerät. Wer etwa im Urlaub morgens auf Fotosafari geht und abends Musik oder Filme im Hotelzimmer geniessen will und dann am nächsten Tag noch die Laufzeit seines Akkus verlängern will, hat mit einem Klick höchste Flexibilität. Zudem darf man gespannt sein, was zukünftig noch möglich wird. Für den Fachhandel sind die Mods eine interessante Innovation, denn sie erschliessen sich den Endkunden nur, wenn sie auch ­erlebt werden können. Das einfache Andocken per Magnet ist dabei das beste Argument für das Konzept.  




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