Modulares Zubehör
04.05.2017, 12:15 Uhr
Mods für das Moto Z im Test: Revolution in Modulen
Mit einem neuartigen modularen Zubehörkonzept unterstützt Lenovo den Verkauf seines Flaggschiffs Moto Z. Wir haben einige der Accessoires ausprobiert.
Zubehör ist beim Verkauf von Smartphones immer noch ein lukrativer Verdienst für Händler. Der Renner waren bisher vor allem reine Schutz- oder Designartikel wie Hüllen. Dazu kamen technische Accessoires, wie zum Beispiel Headsets oder Lautsprecher. Vor allem beim iPhone gibt es reichlich Zubehör aller Art, das von Endkunden gerne gekauft wird.
Doch eine Anbindung der Smartphones an das technische Zubehör, die über Bluetooth oder ein Kabel hinausgeht, ist selten: LG versuchte sich vergangenes Jahr bei seinem Flaggschiff G5 an einem Einschub für Module, der sich neben dem wechselbaren Akku befindet. Zu den „LG Friends“ gehören eine Kamera oder ein Lautsprecher. Doch auf dem Markt kam das Konzept kaum an, so dass es nicht weitergeführt wird und jene Kunden, die sich teure Module besorgt haben, diese nicht mehr im Nachfolger G6 nutzen können.
Der technische Fortschritt und der Zwang für die Hersteller, ständig neue Designs von Smartphones zu liefern, bedingen, dass sich die physischen Schnittstellen und die Form des Gehäuses meist von Generation zu Generation ändern.
Ein alternatives Konzept, das dieses Dilemma lösen soll, hat Lenovo für sein Flaggschiff Moto Z entwickelt: An die Rückseite des Smartphones werden die sogenannten „Mods“ per Magnet angedockt, eine Reihe von offenen Kontakten im unteren Bereich des Backcovers sorgt für die physische Verbindung zwischen Smartphone und Zusatzmodul. Zusammengesetzt bilden sie eine Einheit, da die Masse genau auf das Gehäuse des Moto Z abgestimmt sind. Allerdings funktionieren die Accessoires dadurch auch bei keinem anderen Smartphone und auch nicht ohne das „Mutterschiff“.