Im Test: Samsung Galaxy Note 10+

Der Pen, die Hardware und das Display

Die Farbe Aura Glow ist schwer zu beschreiben
Quelle: NMGZ
Natürlich wird das Note 10+ mit dem S-Pen geliefert, der mehr denn je eine zentrale Rolle in der Bedienung spielt. Nebst altbekannten Features wie dem Selfiekamera-Auslösen durch Druck auf den Stickbutton, wurden verschiedene Features ausgebaut oder gar neu entwickelt. So kann man während dem Surfen auf einer fremdsprachigen Website auf ein Wort zeigen, welches dann übersetzt wird. Auch die Handschrifterkennung wurde deutlich verbessert und erkennt mittlerweile auch mein Gekrakel. Schön: Mit zwei «Tippern» kann das Notizdokument als Txt, Docx oder PDF gespeichert und über die üblichen Kanäle geteilt werden. Ausgebaut wurde auch die Gestensteuerung: Zoomen (rein und raus) oder durch Webseiten wischen etc. geht auch ohne Berührung. Das (von mir erkorene) Königs-Feature, welches aber nur der Plus-Variante zur Verfügung steht, ist das Zoom-in-Mic. Durch das Reinzoomen wird das eingebaute Mic zum (digitalen) Richtmikrofon und verstärkt den Fokus z.B. auf eine referierende Person und blendet Nebengeräusche aus.
Die Foto-Hintergründe können auch nach dem Speichern noch bearbeitet werden
Quelle: NMGZ
Weitere spannenden Funktionen bringt das Note+ softwareseitig: Es ist nämlich möglich, den Bildschirminhalt live zu streamen. Damit will man Gamer, respektive Let’s Player ansprechen und jenen die Möglichkeit geben, ihrem Hobby auch mobil zu frönen. Während des Livestreams kann auch die Front-Kamera aktiviert werden, sodass ein kleiner Bildausschnitt das Gesicht des Users während des Streamens zeigt. Eine coole Idee. Ich bin allerdings fast sicher, dass der primäre Nutzen dieser Funktion darin bestehen wird, seinen (Gross-)Eltern zu erklären, auf welches Icon sie für welche Funktion des Geräts zu drücken haben – ist aber ja auch eine schöne Sache. Der Live-Stream auf YouTube hat im Test jedenfalls tadellos funktioniert.
Der Klinkenport musste weichen
Quelle: NMGZ
Last but not least sei das Display erwähnt: Das Quad HD+ Amoled löst mit 3040×1440 Pixeln auf. Dank 498 Pixeln pro Zoll überzeugt das Display auch bei viel Bewegung mit hoher Schärfe, flimmerfrei und realitätsnaher Farbdarstellung. Die HDR10+-Zertifizierung machte sich erwartungsgemäss beim mobilen Netflix-Genuss positiv bemerkbar. Apropos mobil: Eindrücklich ist auch die Ausleuchtung. Auch bei hoher Sonneneinstrahlung liess sich das Gerät gut bedienen – der Spitzenwert beträgt gemäss Samsung 1200 Nits.



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