Im Test: Nokia G20
Kamera und Performance
Im Fotopraxistest können sich die Aufnahmen sehen lassen, zumindest solange wie die äusseren Bedingungen auch gut sind. Bei zunehmendem Dämmerlicht reiht sich das Geknipste eher in das Mittelfeld ein. Dann leiden bei den Aufnahmen die Schärfe, Detailreichtum und Farbumfang. Zudem kommt es vermehrt zu Rauscheffekten. Hier hilft leider auch nicht der Nachtmodus weiter. Bei den Leistungsbenchmarks bleibt eine positive Überraschung aus. Beim Antutu-Benchmark erreicht das G20 103435 Antutu-Punkten, beim Geekbench 5 stehen als Endergebnis 955 Punkte (Multi-Core-Score) zu Buche. Das ist im Vergleich zu gleich teuren Geräten wie etwa dem Redmi Note 9, das in diesen Benchmarks auf annähernd den doppelten Wert kommt, doch recht wenig. Die Mundwinkel nach oben gezogen haben uns dafür die mit dem Einstiegs-Handy einhergehenden Serviceleistungen: So bietet Hersteller HMD Global (die finnische Firma hinter der Traditionsmarke Nokia) für einen Updatezeitraum von 2 Jahren für das G20 frische Software-Updates an, zu denen auch immer das aktuelle Betriebssystem gehört. Schön!
Fazit
Nokias G20 ist ein klassisches, solides Einstiegshandy. Im Grossen und Ganzen erfüllt es die an das Smartphone gesteckten Erwartungen. Darüber hinaus wird die Luft allerdings auch schnell dünn.