Testcenter
24.05.2022, 08:02 Uhr
Im Test: Huawei P50 Pro
Nachdem Huawei die P50-Serie schon vor einiger Zeit in China vorgestellt hatte, dachte man erst, das Gerät kommt nicht mehr nach Europa. Das tat es dann allerdings doch. Was kann das High-End-Device? Online PC testet.
Huawei hat zu Anfang dieses Jahres – mit einer Verzögerung, die wohl auch Corona und dem Ärger in der Supply Chain – sein Flaggschiff, das P50 Pro, auch noch in Europa auf den Markt gebracht. Die Chinesen setzen weiter auf ihr Phone als das Herzstück des stetig wachsenden Huawei-Ökosystems, welches aus den altbekannten Gründen auf die Google Services, die normalerweise mit einem Android-Phone einhergehen, verzichten muss.
Ausgepackt
Der sonstigen Qualitäten des Phones tut dies jedoch keinen Abbruch, beispielsweise dem Look: das P50 Pro – in unserem Fall «Cocoa Gold», aber auch in der Farbe «Golden Black» erhältlich, besteht aus einem schlanken und eleganten Gehäuse und liegt gut in der Hand. Mit Massen von 158,8 x 72,8 mm und einem Gewicht von 195 g reiht es sich zudem nahtlos in die Riege seiner Mitbewerber ein. Wie bei vielen Huawei-Flagships der letzten Jahre befinden sich die Lautstärketasten und die Einschalttaste auf der rechten Seite, während der USB-C-Port und das SIM-Fach auf der Unterseite verbaut wurden. Sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite, gibt es Lautsprecher, der Fingerabdrucksensor wurde unter dem Display angebracht. Ähnlich wie etwa das Oppo Find X5 Pro sind die Ränder leicht geschwungen, aber keine steilen Waterfalls wie etwa beim Mate 30 Pro von 2019.
Die Rückseite des Telefons hat eine polierte Metalloberfläche, die spiegelt. Dort sind jeweils zwei Kamera -Module verbaut. Zu unserer Freunde stehen diese aber nicht so stark hervor wie bei anderen Geräten. Allerdings: Die Rückseite ist sehr anfällig für Fingerabdrücke. Gut, dass Huawei – nebst dem 66 Watt Netzteil und USB-C Ladekabel, wieder eine transparente Silikon-Hülle mitliefert.
Zum Screen selbst: Das P50 Pro kommt mit einem 6.6 Zoll Screen daher – 0.1 Zoll kleiner als die Mitbewerber von Apple und Oppo, gar 0.2 Zoll kleiner als das S22 Ultra von Samsung. Dies ist allerdings gar kein Nachteil, im Gegenteil: Es ist besser bedienbar und schmaler als die Konkurrenz – zudem bieten diese maximal 0.2 Zoll mehr Display keinen wirklichen Mehrwert. Das Display löst mit 1228x2700 Pixel auf und erreicht eine Pixeldichte von 450 ppi. Huawei verbaut einen OLED-Screen mit einer 120-Hertz-Bildwiederholrate. Dies macht Freunde beim Scrollen und Browsen. Um den Akku zu schonen, kann man die Bildwiederholrate auf «Dynamisch» einstellen, was die Bildwiederholrate an die Aktivitäten auf dem Handy anpasst.
Zum Screen selbst: Das P50 Pro kommt mit einem 6.6 Zoll Screen daher – 0.1 Zoll kleiner als die Mitbewerber von Apple und Oppo, gar 0.2 Zoll kleiner als das S22 Ultra von Samsung. Dies ist allerdings gar kein Nachteil, im Gegenteil: Es ist besser bedienbar und schmaler als die Konkurrenz – zudem bieten diese maximal 0.2 Zoll mehr Display keinen wirklichen Mehrwert. Das Display löst mit 1228x2700 Pixel auf und erreicht eine Pixeldichte von 450 ppi. Huawei verbaut einen OLED-Screen mit einer 120-Hertz-Bildwiederholrate. Dies macht Freunde beim Scrollen und Browsen. Um den Akku zu schonen, kann man die Bildwiederholrate auf «Dynamisch» einstellen, was die Bildwiederholrate an die Aktivitäten auf dem Handy anpasst.
In Sachen Hardware hat Huawei im Vergleich zu dem 2021 Release in China kaum etwas verändert: Das Huawei P50 Pro wird vom Qualcomm Snapdragon 888-Chipsatz angetrieben, der in den meisten Flagship-Phones von 2021 zu finden ist. Der Chipsatz wird mit 8 GB RAM und 256 GB Speicherplatz kombiniert. Offenbar ebenfalls möglich: Die Speicherkapazität ist mit einer Nano Memory (NM)-Karte von Huawei erweiterbar. Aufgrund der Format-Ähnlichkeit mit einer Nano-SIM, kann diese einfach ins zweite SIM-Fach gesteckt werden – freilich bleibt dann nur ein Fach für eine SIM-Karte übrig. Eine bittere Pille muss bei der Hardware allerdings geschluckt werden: Das Gerät bietet keine 5G-Unterstützung. Auch dies hängt mit den Restriktionen zusammen, mit denen Huawei aktuell konfrontiert ist.