Ohne Google 14.11.2019, 14:09 Uhr

Im Test: Huawei Mate 30 Pro

Ohne Google, mit starker Hardware. Was wir daraus machen, lesen Sie hier.
Huawei Mate 30 Pro
(Quelle: NMGZ)
Die schlechte Nachricht vorweg: Huawei muss sein Spitzenmodell, das Mate 30 Pro, ohne Google-Maps ausliefern. Aufgrund der Sanktionen, welche die US-Regierung über den Konzern verhängt hat, ist es dem Unternehmen eben nicht erlaubt, die entsprechenden Android-Dienste auf dem Handy zu installieren. Nichts destotrotz hat das Smartphone-Flaggschiff den Weg in unser Testcenter gefunden.

Gehts denn wirklich nicht?

Da Google den Play Store für das Mate 30 Pro sperrt, lassen sich keine Apps über diesen auf das Handy installieren. Natürlich können aber Apps auch aus anderen Quellen (Drittanbieter) auf das Smartphone gespeichert werden. Ob diese dann allerdings auch korrekt arbeiten, ist nicht sichergestellt. Selbst wenn die jeweilige App funktioniert, gibt dies immer noch keine Gewähr dafür, dass sie auch zukünftig weiterhin reibungslos läuft, wenn etwa der Anbieter seine App mit einer neuen Version updatet. Unter Strich bleibt dies mehr oder weniger ein Glücksspiel.
Um folglich dennoch Apps anzubieten, und das Gerät so auch überhaupt nutzen zu können, lassen sich entsprechende Huawei-Minitools, also vom Huawei Store, namentlich der «App Galerie», ab Start vorinstallieren. Dennoch dürften diese Apps nur wenig benutzt werden, da die meisten Anwender eben den Umgang mit Google-Apps bevorzugen. Wir haben uns dennoch zu einem Test entschlossen, um einen genaueren Blick auf die Komponenten wie die Akkulaufzeit, Kamera-Qualität oder auch Bedienung zu werfen. Und nur um es noch zu erwähnen: Für den Fall, dass die Sanktionen aufgehoben werden, lassen sich die Google-Apps dann mit Hilfe des Play-Stores von Google selbstverständlich nachinstallieren.



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