Doro 8040: das Senioren-Smartphone im Test

Benutzeroberfläche

Der grösste Unterschied zwischen dem Doro 8040 und anderen Smartphones ist ganz klar die Benutzeroberfläche. Diese wurde komplett überarbeitet, um Senioren ein einfacheres Nutzererlebnis zu bieten. Dabei wurden nicht einfach ein paar Knöpfe vergrössert und alles vereinfacht. Das Doro 8040 ist komplett auf eine analoge Denkweise ausgelegt.
Links das Standard-Layout, rechts die vereinfachte Steuerung
Quelle: Screenshots / PCtipp
Ein Beispiel. Will man einem Bekannten ein Bild schicken, läuft das bei einem regulären Smartphone meistens so ab: Man öffnet die Bildergalerie, sucht das entsprechende Bild und wählt «Teilen», dann die gewünschte App und schlussendlich den Kontakt. Alternativ öffnet man direkt die Kommunikations-App und fügt das Bild dort hinzu. Beides nicht unbedingt logische Aktionsfolgen für digital Ungeübte.
Wählt man auf der Startseite «Senden», erhält man dieses Menü
Quelle: Screenshots / PCtipp
Doro macht es hier einfacher. Statt eine neue Logik zu lernen, verwendet der Nutzer eine simple Abfolge: Auf dem Home-Screen erhält der Nutzer die drei Verben «Anrufen», «Anzeigen» und «Senden». Das kann der Nutzer also tun. Wählt man eine der Optionen, werden weitere Schritte angeboten. Wählt man beispielsweise Senden, erhält man ein Menü mit diversen Optionen wie Eine Nachricht, Eine E-Mail, Ein Bild oder Video. Man stellt also als erste Frage das «Was?» und dann erst das «Wie?». Letzteres wird vom Smartphone durch die eingeschränkte Auswahl sogar noch auf eine überschaubare Auswahl reduziert.
Noch ein allgemeines Wort zur vereinfachten Oberfläche: Das Interface macht viele Aufgaben einfacher, indem es Unnötiges ausblendet und sich relativ gut selbst erklärt. Allerdings braucht es für diverse Setup-Aufgaben dennoch ein gewisses Grundwissen in Sachen Android. Das heisst: Für Nutzer, die eine Bezugsperson haben, die beim Setup und bei der Verwaltung gelegentlich helfen kann, ist die Doro-Oberfläche ideal. Für komplette Autodidakten nur bedingt.
Für geübtere Nutzer, oder Nutzer, die sich bereits an herkömmliche Android-Startscreens gewöhnt sind, gibt es auch eine Navigation für Fortgeschrittene. Diese verhält sich grösstenteils gleich wie ein reguläres Android-Smartphone.



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