Testnericht: Fitnesstracker Fitbit Charge 6
Fitness- und Gesundheitsfeatures
Fitnessfunktionen
Laut Hersteller kann man kompatible Geräte im Fitnessstudio mit der Uhr verbinden, um den Puls/die Herzfrequenz während des Trainings in Echtzeit zu überprüfen. In der Fitbit-App finden Sie dies beim Gerät und dann unter HF auf dem Gerät. Mangels Abo in einem Fitnessstudio wurde dies nicht ausprobiert. Wer möchte, kann seine Daten zum Beispiel mit der Google-Fit-App synchronisieren.
Auf dem Charge 6 sind bereits 40 Fitbit-Trainings wie Bootcamp, Crosstrainer, Gewichte, HIIT, Inlineskate, Kampfsport, Schlittschuhlaufen und natürlich Gehen, Laufen und Schwimmen vorinstalliert. Für Schwimmerinnen und Schwimmer: Die Fitbit-typische Wassersperre ist weiterhin an Bord.
Nett sind die Google-Dienste, die man zwar von Fitbit-Smartwatches (Versa 4, Sense 2) mittlerweile kennt, doch für einen Tracker sind die nicht ganz selbstverständlich. Per Wischen erreicht man Google Maps. Einmal auf dem Handy eingerichtet (Fitbit App/Gerät/Maps), kann man anschliessend Maps verwenden.
Bei der Autorin funktionierte das direkte Starten von Maps auf dem Tracker leider nicht. Ich wurde darauf hingewiesen, dass keine Verbindung mit der Fitbit-App auf dem Handy möglich sei. Dies, obwohl der Tracker via Bluetooth gekoppelt war und in der Fitbit-App korrekt hinterlegt. Theoretisch sollten Sie Maps auf dem Handy verwenden und sollten dann auf dem Tracker Wegbeschreibungen erhalten. Ein weiterer Versuch: Maps auf dem Handy öffnen, auf dem Tracker tippen zum Verbinden. Nun heisst es, man soll prüfen, ob auf beiden Geräten Maps installiert ist (ja) und ob es sich um dieselbe Version handelt. Da könnte das Problem liegen, denn die Autorin verwendet auf dem Smartphone eine Beta-Version. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass bei Ihnen die Funktion problemlos läuft.
Die neue Fitbit-App ist übrigens deutlich schlanker und übersichtlicher (weniger überladen) geworden. Sie finden unter Heute weiterhin die Schlafdauer, den Tagesform-Index, Infos zu Ihren Trainingstagen und Trainings generell, Aktivzonenminuten etc.
Gesundheitsfeatures
Um es kurz zu sagen: Für einen Tracker bietet der Charge 6 viel, aber das meiste konnte schon der Vorgänger.
Wie beim Vorgänger gibt es den EDA-Scan, mit dem man seinen Stress messen kann, die EKG-App sowie einen SpO2- Sensor, der die Sauerstoffabweichung im Blut misst.
Frauen können ihren Zyklus in der Fitbit überwachen, wenn sie das möchten. Neu ist, wie eingangs erwähnt, der optimierte Algorithmus für maschinelles Lernen, womit eine verbesserte Herzfrequenzmessung möglich ist. Ob diese wirklich besser ist, kann ich nicht beurteilen und mangels Vergleichsobjekt (Charge 5) nicht ausprobieren.