Hausfreund 08.04.2021, 10:02 Uhr

Test: Apple HomePod mini

Der HomePod ist tot, lang lebe der HomePod mini.
Schwarz? Oder doch in Weiss? An solchen Fragen kann man sich aufreiben.
(Quelle: PCtipp.ch)
Als Apple verkündete, dass der erste, «grosse» HomePod eingestellt wird, kam das für viele überraschend. Die Optik, der Klang, die Funktionalität … an diesem Gerät stimmte einfach alles. Aber selbst nach einer Preissenkung war der HomePod mit rund 350 Franken immer noch relativ teuer. Denn er wurde nicht nur als Lautsprecher angepriesen, sondern auch als Gefäss für Siri: Wer sich also einen smarten Lautsprecher von Apple ins Schlafzimmer holen wollte, musste dafür tief in die Tasche greifen – denn die Kalifornier lizenzieren Siri nicht an andere Lautsprecher-Hersteller.
Der Vergleich zum Vorgänger zeigt, dass «mini» wirklich mini heisst
Quelle: Apple Inc.
Diese Problematik hat Google längst erkannt: Der «Nest mini» (früher: «Home mini») ist mit dem Google Assistant ausgestattet und kostet etwa 45 Franken; bei Aktionen fällt der Preis oft sogar unter 30 Franken. Zwar klingt der Ton nach Konservendose, aber als einfacher Assistenzlautsprecher erfüllt er den Zweck alleweil. Und das fördert die Verbreitung.
Das musste auch Apple einsehen und handelte radikal: Der HomePod mini ersetzt den grossen HomePod, der mit seinem Alter von über drei Jahren auch nicht mehr ganz taufrisch ist. Er wird jedoch noch einige Jahre lang mit neuer Software versorgt – und er klingt weiterhin unverschämt gut.
Ich wollte mir eine Woche nach der Abkündigung noch ein zweites Gerät ins Haus holen und musste leider feststellen, dass die Wiesen bereits abgegrast waren. Vermutlich hatten viele potenzielle Käufer auf einen Nachfolger gewartet und ergriffen jetzt die letzte Chance, noch ein Gerät zu ergattern. Dumm gelaufen.




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