Wasser marsch!
11.01.2024, 16:51 Uhr
Nass-Trocken-Sauger Dyson Detect V15s Submarine im Test
Flexibel, universell einsetzbar und endlich auch mit einer Nass-Walze für Flüssigkeiten und Schmutz ausgestattet. Online PC hat den Dyson V15s Detect Submarine getestet.
So stehts auf dem Papier: Der Dyson V15s Submarine ist ein Nass-Trocken-Staubsauger, der sowohl für die Reinigung von Hartböden als auch für Teppichen und Polstermöbeln geeignet ist. Er verfügt über eine Vielzahl von Funktionen, die eine gründliche und effektive Reinigung ermöglichen. OK, das hört sich ziemlich vielseitig an. Und es soll sogar noch mehr gehen: Der im Body integrierte Motor hat eine Saugleistung von bis zu 240 AW (= Airwatt) Leistungsstarke Saugkraft. Damit soll eine solch starke Saugkraft erzeugt werden, um auch hartnäckigen Schmutz und Staub vom Boden zu entfernen. Geliefert wird der Saubermacher mit einer Vielzahl an Bürsten. Die werden allesamt, und zwar je nach Einsatzzweck auf den Dyson-Body (Handgerät) direkt, oder auf das Saugrohr, was quasi der verlängerte Arm des Handgerätes darstellt, geschoben bis der entsprechende Aufsatz an diesem einklickt. Der Strassenpreis für den Sauger mit Nass-Wischfunktion beträgt 949 Franken. Kein Pappenstiel.
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In Hülle und Fülle: mitgeliefertes Zubehör
Vielseitig einsetzbar wäre noch stark untertrieben! Denn was Dyson seinem V15s Detect-Submarine-Staubsauger mit auf den Weg gibt, kann sich wahrlich sehen lassen. Online PC fast das wichtigste Zubehör und erstklassige Ausstattung zusammen:
- Die Slim-Fluffy-Bodendüse ist mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet. Dadurch macht Staubpartikel sichtbar. Dadurch soll das Saugen erleichtert und gründlicher werden.
- Die universell einsetzbare Hauptrollbürste, Dyson nennt sie Digital-Motorbar-Bodendüse, für viele Bodenarten.
- Die spannendste Bürste des Dyson-Sauger ist die Submarine-Nass-Wisch-Walze. Sie ist speziell für die Reinigung von Hartböden entwickelt. Sie verfügt über eine rotierende Nass-Walze, um Staub- wie auch Schmutzpartikel respektive Flüssigkeiten aufzunehmen. Um Wassertropfen aufzufangen und den Bodenaufsatz zu verstauen, gibt Hersteller Dyson einen Auffangbehälter dazu.
- Der im Gerät integrierte HEPA-Filter des Dyson V15s Submarine soll 99,99 Prozent der Partikel mit einer Grösse von 0,3 Mikrometern aufnehmen können. Damit sorgt der Filter dafür, dass der Staubsauger auch Mikro-Allergene und -Schadstoffe aus der Luft entfernen kann.
- Zum mitgelieferten Zubehör gehören ferner die Multi-Floor-Bürste für Hartböden und Teppiche, eine Fugen-, Haardüse für lange Haare und Tierhaare, sowie eine Kombi-Zubehördüse. Diese ist mit weichen Borsten ausgestattet und besonders für die Reinigung von Möbeln und für schwierig zu reinigende Bereiche geeignet. Ausserdem gibt es noch eine Wandhalterung, um den V15s-Staubsauger aufzuhängen. Eine Schablone und Dübel werden mitgeliefert.
- Der Akku lässt sich mithilfe eines externen Netzgerätes aufladen. Beides gehört selbstverständlich zum Lieferumfang. Dyson gibt hierbei eine maximale Akkulaufzeit von 60 Minuten an.
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Dyson V15s Detect Submarine im Test
Der Zusammenbau des Dyson V15s Detect Submarine verläuft sehr ähnlich wie beim V15 Absolute, den der PCtipp hier getestet hat. Zuerst wird das Handgerät mit dem Saugrohr verbunden, danach die gewünschte Düse an das Rohr geklickt. Wer die Fugendüse oder die Kombi-Zubehördüse verwendet, setzt die entsprechende Düse direkt an das Handgerät an, spart sich also das lange Rohr als Zwischenstück. So, oder so: Im letzten Schritt wird noch der Akku in den Handlauf des Handgerätes eingeschoben und eingerastet. Das wars auch schon. Wenn alles glatt läuft, ist das inert 30 Sekunden erledigt. Wichtig ist allerdings, dass der Akku vorher aufgeladen wird, sonst ist das Saugen wiederum schnell beendet. Ist er hingegen voll aufgeladen, erreicht der Akku eine Ladung, die bei mittlerer Saugkraft für knapp 50 Minuten reicht. So war es zumindest in unseren Test. Wichtig: Um eine der drei Saugstärken (Eco, Mittle und Boost) einzustellen, wird ganz oben auf dem Display der Touchbutton betätigt.
Tierhaar-, Universal- und Slim-Fluffy-Bürsten
Die kleine Tierhaarbürste lässt sich direkt an das Handgerät klicken, und ist, was ihre Saugkraft angeht, sehr effektiv. Benutzt werden kann Sie für Matratzen (z.B. auch Milben), weiche Felle bis hin zu Möbelbezügen. Im Test konnten wir damit auch in kleine Ecken in der Wohnung zuverlässig vordringen.
Die grosse Universalbürste (ohne LED-Licht!) ist für nahezu jeden Untergrund, also egal ob Hartboden, Teppich(-Vorleger) geeignet. Auch mit dieser Bürste lassen sich Tier-(Haare)zuverlässig aufnehmen. Um die Saugkraft für schwieriges Geläuf weiter zu erhöhen, kann der vorne angebrachte Schieberegler geschlossen werden, um so die Saugkraft weiter zu erhöhen. Und drittens gehört die Slim-Fluffy-Bodendüse zum Lieferumfang. Diese ist flach gebaut, ebenso wie die Universaldüse mit einem flexiblen Gelenkmechanismus ausgestattet und damit sehr wenig. Zusätzlich kommt sie mit einem Piezo-Sensor, um die Konzentration der aufgesaugten Schadstoffe zu messen. Mit der «grünen» LED-Beleuchtung werden zudem Schmutzpartikel am Boden sichtbar gemacht. Im Test war diese Düse bei Hartböden erste Wahl. Sie arbeitete dort sehr zuverlässig.
Die grosse Universalbürste (ohne LED-Licht!) ist für nahezu jeden Untergrund, also egal ob Hartboden, Teppich(-Vorleger) geeignet. Auch mit dieser Bürste lassen sich Tier-(Haare)zuverlässig aufnehmen. Um die Saugkraft für schwieriges Geläuf weiter zu erhöhen, kann der vorne angebrachte Schieberegler geschlossen werden, um so die Saugkraft weiter zu erhöhen. Und drittens gehört die Slim-Fluffy-Bodendüse zum Lieferumfang. Diese ist flach gebaut, ebenso wie die Universaldüse mit einem flexiblen Gelenkmechanismus ausgestattet und damit sehr wenig. Zusätzlich kommt sie mit einem Piezo-Sensor, um die Konzentration der aufgesaugten Schadstoffe zu messen. Mit der «grünen» LED-Beleuchtung werden zudem Schmutzpartikel am Boden sichtbar gemacht. Im Test war diese Düse bei Hartböden erste Wahl. Sie arbeitete dort sehr zuverlässig.
Die Reinigung des Behälters
Klappe auf, alles raus? Beim Reinigungsmechanismus können wir Entwarnung geben. Am Handgerät befindet sich der entsprechende Behälter. Dieser lässt sich mit einem Schieberegler öffnen, wobei sich dann die Klappe öffnet, um den Dreck herauszubefördern. Allerdings ging dieses «Befördern» im Test nicht immer automatisch vonstatten. Hier mussten wir ab und an per Hand nachhelfen. Gerade, wenn sich Schmutzfussel verhedderten, blieb uns nicht s anderes übrig als den Dreck so manuell zu entfernen.
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Nass-Walze: Test und Fazit
Nun zum Submarine-Nass-Wisch-Aufsatz: Der wird an die Rohrverlängerung geklickt, der Nass-Wischaufsatz selbst besteht aus einem 300 Milliliter fassenden Wassertank inklusive Schmutzwasserbehälter, um das Dreckwasser aufzunehmen. Das ist insofern ein klarer Pluspunkt, weil hier folglich die Trennung zwischen sauberem und «verbrauchtem» Wasser im Aufsatz selbst stattfindet. Eine voller Tank soll laut Dyson für rund 110 Quadratmeter reichen. Bei unserem Testparcours (etwa 80 Quadratmeter) war am Ende der Reinigungsfahrt noch gut ein Drittel Wasser übrig.
Was im Test auffiel: Der V15s Detect Submarine lässt sich mit dem Nass-Wischaufsatz prima lenken. Er gleitet sehr gut, sprich alles lief recht rund ab, ohne beim Schieben viel Kraft aufwenden zu müssen. Die Reinigungskraft würde ich mal als gut bezeichnen. Konkret: Die Wischbürste nahm im Test morgendliche Müslireste am Boden auf, entfernt eingetrocknete Kaffee-/Saftreste bis hin zu gröberen Flecken. Was allerdings nicht funktioniert, ist das Entfernen von sehr hartnäckigen Kleberesten (Kaugummi u.ä.). Aber auf dem Niveau eine reines Wischsaugers ist das Gerät nicht. Tipp: Wer es gewohnt ist mit einer Putzmittelmischung (statt mit reinem Wasser) nass aufzuwischen, kann dem Wasserbehälter auch Putzmittel in normaler Dosierung zusätzlich beimischen. Dyson erlaubt dies. Was mir nicht so gut gefiel ist vor allem die Wartung des Aufsatzes. Zwar lässt er sich nahezu komplett zerlegen, das Schmutzwasser ausleeren und unter klarem Wasser reinigen.
Das Zusammenbauen und vor allem «rein in die Führung schieben» glich im Test oft einer nervigen Fummelei. Hier muss Dyson nachbessern. Immerhin: Dank der bebilderten Kurzanleitung lassen sich die einzelnen Teile auseinander- und wieder zusammenbauen. Das hilft gerade am Anfang. Top. Ausserdem kann der Wasserausstoss nicht reguliert werden. Das ist bei Steinböden nicht so schlimm, bei Holzböden sollte man hier Vorsicht walten lassen. Eine Wassermenge-Bodenanpassung gibt es folglich nicht, hier muss man wohl auf eines der nächsten Submarine-Modelle spekulieren. Alternativ kann man selbstverständlich, um auf der sicheren Seite zu sein, trocken nachwischen.
Fazit: Unterm Strich überwiegen klar die positiven Eigenschaften des ersten Submarine-Modells. Als ein kabelloses Akku-Komplettsystem deckt es, gerade auch wegen der vielseitigen Aufsätze nahezu alle Böden ab. Das Konzept ist durchdacht, die Reinigungsleistung respektive Saugkraft top. Und auch der Akku hält, was er verspricht. Der Nass-Wischaufsatz überzeugt auf Hartböden. Für mittelgrosse Wohnungen und Räume ist der Nass-Trockensauger Dyson V15s Detect Submarine ein erstklassiger Allrounder.
Testergebnis
Bedienung, Inbetriebnahme, Mobilität, Bürsten, Akku, Saugkraft, Design
Wassermengenregulierung, teils Friemelei
Details: Kabelloser Staubsauger mit Nass-Walze, max. Saugkraft: 240 AW, Akku: max. 1h, Behälter: 760 ml, Wasserbehälter: 300 ml, div. Düsen (inkl. LED mit Piezo-Sensor), Aufladezeit: max. 4.5h, 2 Jahre Garantie
Preis: Fr. 949.-
Infos: