Router
24.07.2019, 09:13 Uhr
Im Test: Orbi Outdoor RBS50Y-200EUS
Netgears Mesh-fähiges Netzwerkgerät kommt als «Satellit» für den Aussenbereich zum Einsatz.
Mit dem Orbi Outdoor RBS50Y-200EUS lanciert Netzwerkspezialist Netgear ein Mesh-fähiges Netzwerkgerät, das als «Satellit» für den Aussenbereich zum Einsatz kommen soll. Das Modell kann dazu an jeden beliebigen Router angeschlossen werden und als Repeater-Variante die Reichweite vergrössern. Sofern bereits ein Orbi-Set im Einsatz ist, kann der Netzwerkknoten verwendet werden, das bestehende Mesh-Netzwerk für den Aussen- sowie Innenbereich zu erweitern. Zuerst zur Inbetriebnahme: In der Verpackung sind ausser dem Gerät selbst noch Stromkabel für den Anschluss sowie üppiges Montagematerial, um den RBS50Y-200EUS an die Aussenfassade eines Hauses zu befestigen, oder auch per Stellfuss in die Wohnung selbst zu platzieren.
Zum Gerät selbst: Es besteht aus einem robusten Hartplastikchassis, das zudem auch wetterfest (entspricht der IP66-Norm) ist und etwa Regen oder auch Schnee standhält. Damit ist es nicht nur wasserabweisend, sondern auch gegen Staub und andere mikroskopisch kleinen Fremdpartikel geschützt. Es kommt mit den Massen von 21 × 7 × 27 cm (B × T × H) und einem Gewicht von knapp 1,4 kg recht wuchtig daher. Die Unterseite des Netzwerkknotens besteht aus einem leicht trüben Plastikfenster. Beschienen wird dies mit einer LED von innen, die über den aktuellen Routerzustand visuell informiert. Auf der Geräterückseite sind Knöpfe angebracht, um die LED ein- und auszuschalten, den Router zu resetten sowie auch aus- und einzuschalten.
Gefunkt wird beim MU-MIMO-fähigen Router per Triband, also auf insgesamt drei Frequenzbereichen. Konkret auf zwei zueinander leicht versetzten 5-GHz-Bändern (866 Mbit/s und 1733 Mbit/s) sowie im schwächeren 2,4-GHz-Bereich, in welchem es auf eine maximale Durchsatzrate von 400 Mbit/s kommt. Das leistungsfähigere der beiden 5-GHz-Frequenzbänder verwendet der Outdoor-Orbi dazu, um sich mit bereits bestehenden Orbis zu koppeln. Das Band dient also zum schnellen Datenaustausch weiterer Netzwerkgeräte.
Was unterm Strich in der Praxis damit möglich ist? Das Modell soll eine zusätzliche Reichweite von 175 Quadratmetern ermöglichen. Verwalten und steuern lässt sich der Outdoor-Orbi übrigens mit der gleichnamigen App, die kostenlos für Android- und iOS-Smartphones und -Tablets zum Download angeboten wird. Mit angeboten sind, sofern der Satellit im Orbi-Modus läuft, Funktionen wie die Kindersicherung oder auch der Aufbau eines Gästenetzwerks.