Testcenter 08.11.2022, 19:07 Uhr

Im Test: Microsoft Surface Laptop 5

Microsofts hauseigener Laptop geht in die fünfte Generation. Wie schneidet der Edel-Trage-Computer im Online PC-Test ab? Lesen Sie hier.
(Quelle: Microsoft)
Microsofts Surface Laptop 5 ist der Nachfolger des Laptop 4 aus dem Jahr 2021. Er ist mit der 12. Generation des Intel-Prozessors bestückt, welcher auf der Evo-Plattform basiert. Microsoft bringt den Laptop in zwei Grössen auf den Markt – 15 Zoll und 13,5 Zoll, die ab 1385 Franken, respektive ab 1069 Franken den Besitzer wechseln. In unserem Test geht es um die portablere Version, mit 13,5 Zoll grossem Display in Schwarz.

Erster Eindruck

Der edel verpackte und mit einem zweiteiligen MagSafe-Netzteil ausgerüstete Surface-Laptop hat sich optisch praktisch nicht verändert. Wie bereits erwähnt, gibt es zwei Displaygrössen, welche ebenfalls die gleichen sind, die es letztes Jahr bereits gab. Auch der Gesamtumfang des Geräts ist der Vorgängerversion ähnlich: 1,45 Zentimeter schmal, 22,3 Zentimeter tief und 30,8 Zentimeter breit – und das bei 1,29 Kilogramm Gewicht. Damit erreicht Microsoft zwar keine Acer-Sphären, deren 13-Zöller bisweilen um die 800 Gramm wiegen, aber darauf legen es die Redmonder auch nicht an. Dafür ist die Verarbeitung sehr solide und macht einen guten Eindruck. Das Gehäuse besteht vollständig aus Aluminium, was in Kombination mit dem schlanken Design ein hochwertiges Aussehen und Gefühl vermittelt. Zudem ist das Design sehr minimalistisch und hat ausser dem Microsoft-Logo auf dem Deckel keinerlei Schnörkel. Das gefällt. Microsoft bietet ein paar hübsche Farboptionen an, darunter Platin, Sandstein und Mattschwarz (wie im Falle unseres Testgeräts). Uns fällt vor allem der Rand unten am Display auf – etwas breiter, als wir uns das von einem zeitgemässen Laptop gewohnt sind, aber insgesamt zu verschmerzen.
An den Seiten gibts den MagSafe-Port zur Stromzufuhr sowie einen USB-C- und einen USB 3.2- (Gen 1) Port. Der USB-C-Port unterstützt Thunderbolt 4. Dennoch könnte man diesen für die Stromzufuhr verwenden, wenn man keine Lust hat, Microsofts Netzteil samt proprietärem Kabel mitzunehmen. Abgesehen davon unterstützt das Notebook Wi-Fi 6, Bluetooth 5.1 und Windows Hello für die Gesichtserkennung. Ach ja und: einen Klinkenport für Kopfhörer, 3,5 Millimeter.
In Sachen Display gilt: Never change a winning Team – warum auch? Microsoft hält sich an die bewährte, scharfe Bildqualität (201 Pixel pro Zoll), das helle Panel und beim 15-Zoll-Gerät eine Auflösung von 2496 × 1664 Pixel (13,5 Zoll: 2256 × 1504). Zudem ist das 60-Hertz-Display touchfähig. Eher mau ist dafür die Webcam. 720p – gerade in Zeiten von Home Office und Webcam-basierten Sitzungen ohne Ende hätte man da schon eine FHD Cam einbauen dürfen, zumal es sich beim Surface 5 ja nicht um ein Einsteiger-Gerät handelt. Gerade bei nicht optimalen Lichtverhältnissen fällt das ins Gewicht. Zusätzlich kommt hinzu, dass hinter den Displayrändern (die ja doch relativ breit sind) wohl genug Platz gewesen wäre, um eine 1080p-Kamera zu verbauen. 



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