Im Test: Maono Wireless Microphone WM620

Gute Audioqualität

Die Mikrofone haben eine Abtastrate von 48 kHz, gefunkt wird via 2,4-GHz-Frequenzband. Die Reichweite soll laut Hersteller bis zu 100 Meter betragen. Was im Test auffiel: Das WM620 hört wirklich gut zu; selbst kleine Nebengeräusche werden im normalen Modus erfasst. Da empfiehlt es sich je nach Situation die Geräuschreduktion zuzuschalten; es gibt eine Stufe für Innenräume und eine für Aussenaufnahme – und wir bewirken tatsächlich etwas. Am Receiver lässt sich zudem der Mikrofoneingangspegel in vier Stufen regeln.

Der Eingangspegel der Mikrofone lässt sich in vier Stufen regeln
Quelle: Maono


Weniger sinnvoll fand ich den Hall-Effekt: Der ist viel zu stark. Ihn würde ich erst später in einem Audioprogramm zuschalten und stattdessen eine «trockene» Aufnahme machen. Die Aufnahmen sind sehr klar und gut; sie haben sicher nicht die Wärme, Natürlichkeit und Brillanz von teuren Mikrofonen, aber reichen für viele Anwendungen aus. Besonders praktisch finde ich, dass zwei Mikrofone in der Packung sind. So lassen sich etwa Interviews führen; denn der Receiver nimmt das Audio beider Mikrofone gleichzeitig entgegen.


Fazit: Gelungenes Gesamtpaket

Vlogger, Podcaster und YouTuber können mit dem «Maono Wireless Microphone WM620» nichts falsch machen. Die Audioqualität stimmt, die Benutzerfreundlichkeit auch und der Preis erst recht. Zudem erhalten Käufer dank Funktechnologie und zwei Mikrofonen eine grosse Flexibilität.

Testergebnis

Preis, Audioqualität, Benutzerfreundlichkeit, Ausstattung
Hall-Effekt nur eine Spielerei, kein Windschutz, Magnete haben keinen Platz in der Ladeschale

Details:  2 Anstecksender mit eingebautem Lavaliermikrofon (je 10 Gramm), Reichweite ca. 100 Meter (2,4-GHz-Frequenzband), 6 h Akkulaufzeit (mit Ladeschale bis zu 18 Stunden), Frequenzbereich Mikrofon: 50–18 000 Hz, USB-C, kompatibel mit Android und iOS, Ladeschale mit integriertem 500-mAh-Akku

Preis:  55.90

Infos: 
Gesehen bei: galaxus.ch



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