Mobile Workstation
10.06.2017, 09:02 Uhr
Dell Precision 5520 im Test
Dell bietet mit dem Precision 5520 eine mobile 15-Zoll-Workstation, die mit kompakten Massen, geringem Gewicht und starker Hardware punkten soll.
Mit einem Gewicht von knapp unter 2 Kilogramm ist das Precision 5520 laut Dell das weltweit leichteste mobile 15-Zoll-Workstation-Notebook für Profis. Aufgrund des schmalen Display-Rahmens ist es nur so gross wie ein 14-Zoll-Gerät.
Die Workstation Gerät punktet mit einem hochwertigen und stabilen Aluminiumgehäuse und einer guten Tastatur-Touchpad-Kombination. Die Schnittstellenausstattung ist solide, mit zwei USB-3.0-Anschlüssen, einem USB-Typ-C-Port mit Thunderbolt-3-Unterstützung, HDMI-Anschluss sowie einem SD-Kartenleser aber nicht sehr umfangreich. Ein Ethernet-Port lässt sich über den beiliegenden USB-Typ-C-Adapter nachrüsten. Mehr Peripheriegeräte finden über das optionale Thunderbolt-Dock Anschluss. Damit lassen sich dann beispielsweise auch drei Full-HD-Displays betreiben.
Dell bietet die Workstation in zahlreichen Konfigurationen an, die einen Preisrahmen zwischen 1.800 und 3.600 Euro abstecken. Als Prozessoren stehen Quadcore-CPUs der aktuellen Kaby-Lake-Generation von Intel zur Auswahl, mit dem Core i5-7300HQ als Einstiegsmodell und dem Xeon E3-1505M v6 als Speerspitze. In die Workstation passen zwischen 8 und 32 GByte DDR4-RAM und als Massenspeicher wahlweise eine 2,5-Zoll-Festplatte bis 2 TByte, eine SATA-SSD mit bis zu 512 GByte oder eine M.2-PCIe-SSD mit bis zu 1 TByte. Die Grafikberechnungen übernimmt die mit 4 GByte ausgestattete Grafikkarte Nvidia Quadro M1200.
Beim Display kann man sich zwischen einem matten Full-HD-Display und einem spiegelnden 4K-Touch-Bildschirm mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln entscheiden. Dazu kommen Sicherheitsfunktionen wie TPM, vPro und der Endpunktschutz Dell Data Protection sowie als Akku ein 56-Wh- oder ein kapazitätsstärkeres 97-Wh-Modell.
Dell Precision 5520 | |
Preis | 2000 Euro |
Ausstattung | |
Display-Größe | 15,6 Zoll |
Bildschirmauflösung / Typ / matt | 1920 x 1080 Pixel / IPS / ● |
Prozessor / Kerne | Intel Core i5-7300HQ / 4 |
Grafikkarten | Nvidia Quadro M1200, Intel HD Graphics 630 |
Arbeitsspeicher / Typ | 8 GByte / DDR4 |
Massenspeicher / Kapazität | PCIe-SSD / 256 GByte |
Schnittstellen | 2 x USB 3.0, HDMI, Thunderbolt 3 (USB Typ C), SD-Kartenleser, Kopfhöreranschluss, Kensington-Lock |
Netzwerk | Gigabit Ethernet (über USB-Typ-C-Adapter), WLAN 802.11ac, Bluetooth 4.1 |
Betriebssystem | Windows 10 Pro 64 Bit |
Akku-Kapazität | 56 Wh |
Abmessungen / Gewicht | 21,6 x 21,6 x 5,8 cm / 2 kg |
Leistung 1) | |
SPECviewperf 12.1 (Maya 2013) | 29,7 fps 2) |
Cinebench R15 CPU | 519 cb |
PCMark 8 Work | 3720 Punkte |
3DMark Time Spy /Fire Strike Ultra | 1243 / 951 Punkte |
Sequenzielles Lesen / Schreiben | 1429 / 783 MByte/s |
4K Lesen / Schreiben | 46,3 / 146,5 MByte/s |
Dell Precision 5520 | |
Preis | 2000 Euro |
Ausstattung | |
Display-Größe | 15,6 Zoll |
Bildschirmauflösung / Typ / matt | 1920 x 1080 Pixel / IPS / ● |
Prozessor / Kerne | Intel Core i5-7300HQ / 4 |
Grafikkarten | Nvidia Quadro M1200, Intel HD Graphics 630 |
Arbeitsspeicher / Typ | 8 GByte / DDR4 |
Massenspeicher / Kapazität | PCIe-SSD / 256 GByte |
Schnittstellen | 2 x USB 3.0, HDMI, Thunderbolt 3 (USB Typ C), SD-Kartenleser, Kopfhöreranschluss, Kensington-Lock |
Netzwerk | Gigabit Ethernet (über USB-Typ-C-Adapter), WLAN 802.11ac, Bluetooth 4.1 |
Betriebssystem | Windows 10 Pro 64 Bit |
Akku-Kapazität | 56 Wh |
Abmessungen / Gewicht | 21,6 x 21,6 x 5,8 cm / 2 kg |
Leistung 1) | |
SPECviewperf 12.1 (Maya 2013) | 29,7 fps 2) |
Cinebench R15 CPU | 519 cb |
PCMark 8 Work | 3720 Punkte |
3DMark Time Spy /Fire Strike Ultra | 1243 / 951 Punkte |
Sequenzielles Lesen / Schreiben | 1429 / 783 MByte/s |
4K Lesen / Schreiben | 46,3 / 146,5 MByte/s |
● ja ○ nein 1) gemessen 2) 30,4 fps mit Precision Optimizer
Leistungs-Optimierung am Dell Precision 5520
Obwohl das Testgerät mit dem Intel Core i5-7300HQ und 8 GByte RAM eher am unteren Ende der Ausstattungsskala angesiedelt war, war es wie erwartet mit Windows-Standardaufgaben unterfordert und brachte seine Leistung erst bei Profi-Anwendungen wie 3D Studio Max oder Adobe Maya richtig zur Geltung.
Speziell dafür steht das Tool Precision Optimizer zum Download zur Verfügung. Durch eine automatisierte Anpassung der Systemeinstellungen stellt es laut Dell die bestmögliche Performance für das jeweilige Programm bereit, was im Test beim SPECviewperf-Benchmark tatsächlich für etwas bessere Ergebnisse sorgte.
Administratoren können Precision Optimizer mit Systemverwaltungs-Appliances wie Microsoft SCCM zentral steuern.
Testergebnis
Note
1,5
Gehäuse: Leicht, kompakt, hochwertig verarbeitet
Konfiguration: Viele Ausstattungsvarianten verfügbar
Schnittstellen: Wenige Anschlüsse vorhanden
Preis: In der Maximalausstattung sehr hoch