07.06.2013, 00:00 Uhr
Verbraucherzentrale NRW: 50 Prozent Preisdifferenz bei Musik-Downloads
Eine Untersuchung der Verbraucherzentrale NRW hat ergeben: Bei Musik-Downloads gibt es Preisunterschiede von über 50 Prozent. So kostet ein Lied je nach Anbieter zwischen 69 Cent und 1,49 Euro.
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat in einer Stichprobe die Preise von sieben Anbietern von Musik-Downloads überprüft. Das Ergebnis: Wer die Preise vergleicht, kann viel Geld sparen.
So kostete zum Zeitpunkt der Stichprobe im Mai dieses Jahres das Lied ?Let her go? von Passenger je nach Anbieter zwischen 69 Cent und 1,49 Euro ? eine Differenz von über 50 Prozent.
Die Verbraucherschützer überpüften die Preise aktueller Chart-Songs. Wer im Testzeitraum alle Top-Ten-Hits gleichzeitig herunterlud, zahlte bei Amazon 9,60 Euro. Am teuersten war der Download beim Telekom-Angebot Musicload mit üppigen 14,90 Euro.
Das sind die ermittelten Preise im Überlick:
Amazon: 9,60 Euro
Media Markt: 9,70 Euro
Saturn: 12,30 Euro
Apple iTunes: 12,90 Euro
Medion: 13,10 Euro
Weltbild: 13,81 Euro (nur neun der zehn Lieder waren verfügbar)
Deutsche Telekom Musicload: 14,90 Euro
Sparen lässt sich nach den Ergebnissen der Verbrauchzentrale auch beim Kauf kompletter Alben. So kostete das Album ?Outlaw Gentlemen & Shady Ladies? der Gruppe Volbeat in der Deluxe-Version zwischen 6,90 Euro und 13,99 Euro.
Ein Vergleich ist aber nicht immer ganz einfach: So bieten viele Portale einzelne Alben in unterschiedlichen Versionen an.
Musik mit Kopierschutz
Der Test der Verbraucherzentral ergab darüber hinaus: Noch immer setzen einige Anbieter einen Kopierschutz ein ? als Digital Rights Management (DRM) bezeichnet.
So kann es passieren, dass sich ein heruntergeladenes und bezahltes Lied nur zehnmal auf eine CD brennen oder nur 100 Mal auf einen MP3-Spieler kopieren lässt.
Teure Klingeltöne
Besondere Vorsicht ist bei Klingeltönen angebracht: So stiessen die Verbraucherschützer in ihrer Stichprobe auch auf Lieder, die als Klingelton ziemlich teure 3 Euro kosten.
Teuer sind auch entsprechende Abonnements: So kosteten bei Jamba sechs MP3-Dateien oder Musikvideos 4,99 Euro ? pro Woche.
Kommentar
Bei Musik-Downloads kann ein Preisvergleich viel Geld sparen. Doch viele Nutzer wählen den bequemen Weg: Wenn ich für meinen iPod ohnehin Apples iTunes nutzen muss, dann ist es bequemer, darüber auch die Lieder zu kaufen. (ph/com!)
So kostete zum Zeitpunkt der Stichprobe im Mai dieses Jahres das Lied ?Let her go? von Passenger je nach Anbieter zwischen 69 Cent und 1,49 Euro ? eine Differenz von über 50 Prozent.
Die Verbraucherschützer überpüften die Preise aktueller Chart-Songs. Wer im Testzeitraum alle Top-Ten-Hits gleichzeitig herunterlud, zahlte bei Amazon 9,60 Euro. Am teuersten war der Download beim Telekom-Angebot Musicload mit üppigen 14,90 Euro.
Das sind die ermittelten Preise im Überlick:
Amazon: 9,60 Euro
Media Markt: 9,70 Euro
Saturn: 12,30 Euro
Apple iTunes: 12,90 Euro
Medion: 13,10 Euro
Weltbild: 13,81 Euro (nur neun der zehn Lieder waren verfügbar)
Deutsche Telekom Musicload: 14,90 Euro
Sparen lässt sich nach den Ergebnissen der Verbrauchzentrale auch beim Kauf kompletter Alben. So kostete das Album ?Outlaw Gentlemen & Shady Ladies? der Gruppe Volbeat in der Deluxe-Version zwischen 6,90 Euro und 13,99 Euro.
Ein Vergleich ist aber nicht immer ganz einfach: So bieten viele Portale einzelne Alben in unterschiedlichen Versionen an.
Musik mit Kopierschutz
Der Test der Verbraucherzentral ergab darüber hinaus: Noch immer setzen einige Anbieter einen Kopierschutz ein ? als Digital Rights Management (DRM) bezeichnet.
So kann es passieren, dass sich ein heruntergeladenes und bezahltes Lied nur zehnmal auf eine CD brennen oder nur 100 Mal auf einen MP3-Spieler kopieren lässt.
Teure Klingeltöne
Besondere Vorsicht ist bei Klingeltönen angebracht: So stiessen die Verbraucherschützer in ihrer Stichprobe auch auf Lieder, die als Klingelton ziemlich teure 3 Euro kosten.
Teuer sind auch entsprechende Abonnements: So kosteten bei Jamba sechs MP3-Dateien oder Musikvideos 4,99 Euro ? pro Woche.
Kommentar
Bei Musik-Downloads kann ein Preisvergleich viel Geld sparen. Doch viele Nutzer wählen den bequemen Weg: Wenn ich für meinen iPod ohnehin Apples iTunes nutzen muss, dann ist es bequemer, darüber auch die Lieder zu kaufen. (ph/com!)
