Bluetooth-Lautsprecher
23.06.2015, 06:19 Uhr
Sengled Pulse: Der Glühbirnen-Speaker im Praxistest
Immer mehr Distributoren haben die LEDs von Sengled im Programm, wir haben den Bluetooth-Speaker Sengled Pulse mit Smartphone-Steuerung einem Praxistest unterzogen.
Online waren die LED-Lautsprecher des chinesischen Herstellers Sengled bereits seit einiger Zeit hierzulande verfügbar, doch nun nehmen auch immer mehr Distributoren wie Herweck und Michael Telecom die Geräte in ihr Angebot auf und ermöglichen so dem freien Fachhandel den Verkauf. Im Gegensatz zu einigen anderen Herstellern, die ebenfalls Bluetooth-Lautsprecher für die Glühbirnenfassung anbieten, sind die Sengled-Produkte eher im oberen Preissegment zu finden.
Der Sengled Pulse kostet stolze 179,99 Euro im Doppelpack, wir haben das Set einem längeren Praxistest unterzogen und überprüft, ob der hohe Preis gerechtfertigt ist. Der erste Eindruck beim Auspacken der in Silber- und Rot-Metallic erhältlichen Geräte ist schon mal sehr positiv, die Verarbeitung gibt keinen Anlass zur Kritik. Manch andere vergleichbare Bluetooth-Speaker stecken in billig wirkenden Kunststoffgehäusen, die oft deutlich sichtbare „Schweissnähte“ aufweisen oder sogar scharfe Kanten.
Die Installation ist denkbar einfach, die Geräte werden einfach in eine Standard-E27-Glühbirnenfassung gedreht – fertig. Im Paket sind eine Master- und eine Slave-Lampe, erstere wird per Bluetooth mit dem Smartphone oder Tablet gekoppelt. Die Satellitenlampe, von der bis zu sieben angeschlossen werden können, empfängt die Musik dann direkt vom Master. Somit ist auch eine Beschallung in Stereo möglich, Dolby Digital 5.1 kann das System aber nicht verarbeiten.
Sengled gibt die maximale Reichweite zwischen Master und Slave mit bis zu 35 Metern an, was sich in unserem Test aber als relativ optimistisch erwies. Bei zwei Wänden dazwischen war schon nach 15 Metern Schluss, was aber immer noch locker ausreicht für den Einsatzzweck der Pulse. Die Strecke zwischen Smartphone und Haupt-LED sollte allerdings nicht unter sieben bis acht Meter sinken, ansonsten reisst die Musikwiedergabe ab.