28.08.2006, 00:00 Uhr
Kurztest: Fotohandy Sony Ericsson K800i
Während der Marktführer Nokia auf seine Kooperation mit Carl Zeiss baut, bringt das schwedisch-japanische Gemeinschaftsunternehmen jetzt das erste Handy mit dem Namen "Cyber-shot", der bisher den Kameras aus dem Hause Sony vorbehalten war. Das K800i ist der Nachfolger des Bestsellers K750i und setzt auf eine 3,2-Megapixel-Kamera und UMTS. Dabei gibt sich der Foto-Handy-Apparat äusserlich schlicht: Das klassische Design folgt der Linie der Vorgänger. Mit 115 Gramm ist das K800i nicht gerade ein Leichtgewicht, die Abmessungen sind aber kompakt. Der neue Handy-Knipser mit einer Auflösung von 3,2 Megapixel setzt den Massstab. Die Bilder wirken sehr scharf und farbecht. Der Autofokus arbeitet recht zügig, so dass die Auslöseverzögerung bei deutlich unter einer Sekunde liegt. Mit einer "Best Pic" genannten Funktion kann der Anwender innerhalb von Sekunden- bruchteilen eine Reihe von neun Bildern schiessen und hinterher das beste auswählen. Bei bewegten Motiven ist das ein für Handys ganz neues Fotoerlebnis. Ein weiteres Highlight ist der Blitz, der erstmals dem Vergleich mit einer echten Kamera standhält. Die Bedienung des Auslösers ist sehr einfach, denn die Menüs orientieren sich an einer Digicam, die Aktivierung durch den Schieber macht ihn zudem schnell einsatzbereit. Eine zweite Linse für die Videotelefonie gibt es über dem Display.
Wenig Speicherplatz
Der einzige Wermutstropfen ist die fehlende Speicherkarte für den MS-Micro-Slot. Die integrierten 72 Megabyte sind angesichts der Grösse der Bilder schnell gefüllt. Wenig Grösse zeigen leider die eng beisammenstehenden Zifferntasten, die aber zumindest einen klaren Druckpunkt haben. Der Joystick steuert präzise durch die Menüs. Von hoher Qualität ist das mit einer Diagonale von 5,3 Zentimetern ausreichend grosse Display mit einer Auflösung von 240 x 320 Pixel. Im Gegensatz zu den Bildschirmen vieler anderer Handys lässt es sich auch bei Sonnen- einstrahlung noch gut ablesen. Ausser der fehlenden Speicherkarte ist die Ausstattung des K800i opulent: Bluetooth und Infrarot sind an Bord, ein Datenkabel liegt ebenfalls bei. Auch für Unterhaltung ist mit Spielen und einem RDS-Radio gesorgt. Wer aber Wert auf einen guten Musik-Player legt, sollte besser auf eines der Walkman-Handys von Sony Ericsson zurückgreifen. Doch im Vordergrund steht bei diesem Gerät ohnehin die Fotografie. Und hier setzt Sony Ericsson mit dem K800i den neuen Massstab. (bbs)
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Wenig Speicherplatz
Der einzige Wermutstropfen ist die fehlende Speicherkarte für den MS-Micro-Slot. Die integrierten 72 Megabyte sind angesichts der Grösse der Bilder schnell gefüllt. Wenig Grösse zeigen leider die eng beisammenstehenden Zifferntasten, die aber zumindest einen klaren Druckpunkt haben. Der Joystick steuert präzise durch die Menüs. Von hoher Qualität ist das mit einer Diagonale von 5,3 Zentimetern ausreichend grosse Display mit einer Auflösung von 240 x 320 Pixel. Im Gegensatz zu den Bildschirmen vieler anderer Handys lässt es sich auch bei Sonnen- einstrahlung noch gut ablesen. Ausser der fehlenden Speicherkarte ist die Ausstattung des K800i opulent: Bluetooth und Infrarot sind an Bord, ein Datenkabel liegt ebenfalls bei. Auch für Unterhaltung ist mit Spielen und einem RDS-Radio gesorgt. Wer aber Wert auf einen guten Musik-Player legt, sollte besser auf eines der Walkman-Handys von Sony Ericsson zurückgreifen. Doch im Vordergrund steht bei diesem Gerät ohnehin die Fotografie. Und hier setzt Sony Ericsson mit dem K800i den neuen Massstab. (bbs)
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