25.09.2006, 00:00 Uhr

Internet-Klick-Betrug macht kleinen Unternehmen das Leben schwer

Klick-Betrug ist ein wachsendes Problem im Geschäft mit so genannter One-Click Online-Werbung, wie die New York Times berichtet. Anstatt potenzieller Kunden klicken Betrüger auf die bezahlten Inserate. Diese werden auf Websites angezeigt, wenn nach bestimmten Schlüsselwörtern gesucht wurde, und müssen von den werbenden Unternehmen pro Klick bezahlt werden. Zu betrügerischen Vorgängen kommt es, wenn eine Partnerseite, die von der Suchmaschine einen Teil der Werbegebühren erhält, absichtlich eine grosse Anzahl an Klicks produziert. Das kann entweder automatisiert passieren, also durch Programme, oder indem Personen dafür bezahlt werden, auf das Online-Inserat zu klicken.

Aufmerksam werden betrogene Unternehmen meist dann, wenn die Anzahl der Klicks, die von einer der beauftragten Suchmaschinen kommt, auffällig schnell steigt, die Verkäufe jedoch nicht wachsen. Oft sind die Urheber der falschen Klicks auch bei konkurrierenden Unternehmen zu finden. Sie wollen damit das Werbebudget der Mitbewerber überlasten und sie somit zwingen, ihre Kampagnen abzubrechen. Es wird jedoch vermutet, dass die Mehrheit der Klick-Betrügereien in so kleinen Ausmassen geschieht, dass sie der Einzelne nur schwer wahrnehmen kann. Im Endeffekt schaut für den Betrüger aber eine stattliche Summe heraus. Vor allem kleine Unternehmen leiden unter Klick-Betrug, da ihnen oft die Mittel fehlen, diesen überhaupt aufzudecken. (ph/pte) http://www.nytimes.com



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