Action-Cam für Einsteiger: ActiveOn CX im Praxistest

Gut geschützt - auch unter Wasser

Das erwähnte Tauchgehäuse schützt die Kamera effektiv vor Staub und Wasser, wir haben sie allerdings nur bis etwa zehn Meter getestet. Viel zu sehen gab es während des Tests in einem bayerischen See allerdings nicht, denn ohne Infrarot-Emitter bleibt die CX bei Dunkelheit blind.
Überhaupt sind Nachtaufnahmen nicht die Stärke des 5-Megapixel-Sensors, was sich gerade bei Innenaufnahmen oder bei zunehmender Dämmerung mit starkem Kriseln bemerkbar machte. Bei guten Lichtverhältnissen – auch mit Bewölkung – lieferte das Gerät aber eine gute Qualität, dank des 160-Grad-Weitwinkel-Objektivs wird ein sehr grosser Bereich erfasst.
Die Bildrate ist mit 30 Frames pro Sekunde ok, für Sportarten mit schnellen Bewegungen oder abrupten Richtungswechseln sollte man aber zum teureren DX-Modell mit 60 fps greifen.
Die Bedienung wird komplett über zwei Tasten erledigt, das geht auch dann, wenn die Kamera im Tauchgehäuse sitzt, allerdings sind die Knöpfe dann nur mit gehörigem Kraftaufwand zu drücken. Die Menüführung auf dem 2-Zoll-Display ist übersichtlich, nach wenigen Minuten ist man mit der ActiveOn CX bestens vertraut. Im Menü findet man neben verschiedenen Qualitätsstandards für Video und Foto auch Filter für bestimmte Szenarien wie zum Beispiel Tauchen.
Praktisch ist das integrierte WLAN, worüber Videos ans Smartphone oder auf den Rechner geschickt werden können, auch direktes Live-Streaming an einen Second Screen ist damit möglich.



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