Test: iPhone 16 (Plus)
So viel Pro steckt drin
Wer es nicht explizit auf die beste Kamera in einem iPhone abgesehen hat, wird vom Funktionsumfang angenehm überrascht – und davon, wie nahe dieses Gerät an das Pro-Modell heranreicht.
Actiontaste. Nach dem iPhone Pro hält die zusätzliche Taste an der linken Stirnseite bei allen iPhone-16-Modellen Einzug. Sie kann die Funktion des ehemaligen Stummschalters übernehmen. Doch darüber hinaus kann sie in den Einstellungen mit alternativen Aufgaben belegt werden, etwa mit dem Start der Taschenlampe, der Kamera oder einem Sprachmemo. Und weil diese Taste auch Kurzbefehle (Makros) auslöst, setzt nur noch die Fantasie die Grenzen.
Kamerasteuerung. Eine weitere neue Taste, die Apple in den Mittelpunkt der neuen Kamera rückt, ist die Kamerasteuerung. Sie startet die Kamera-App (auch jene von Drittanbietern) und löst die Aufnahme aus. Doch vor allem führt sie mit Streichgesten durch Einstellungen wie dem Zoom, dem Porträtmodus und mehr.
Die neue Kamerasteuerung wird von Apple bei jeder Gelegenheit erwähnt; doch bei der Ergonomie harzt es
Quelle: Apple Inc.
Diese Taste haben wir im Test zum iPhone 16 Pro ausführlich unter die Lupe genommen. Sie zeigt leider einige ergonomische Schwächen, die dafür sorgen, dass die Kamerasteuerung und ich wohl nie gute Freunde werden. Doch weil sie zum Funktionsumfang gehört, ist sie glücklicherweise auch kein Kaufkriterium.
Apple Intelligence. Zurzeit dreht sich bei Apple alles um Apple Intelligence, also um die hauseigene K.I. der Kalifornier. Die ersten Funktionen werden in Kürze mit iOS18.1 in englischsprachigen Ländern eingeführt. In der Schweiz bleibt diese künstliche Intelligenz vorerst reine Theorie – und das wird sich vermutlich bis Sommer 2025 auch nicht ändern. Wichtig ist einzig die Tatsache, dass auch die iPhones 16 mit 8 GB RAM kommen – und damit für die Apple Intelligence gerüstet sind.
USB-C. Alle iPhone-16-Modelle werden über USB-C verkabelt. Bei den einfachen Geräten verbirgt sich dahinter USB 2.0, das maximal 480 Mbit überträgt. Bei den Pro-Modellen handelt es sich jedoch um einen USB-3.0-Anschluss mit Übertragungsraten von bis zu 10 Gbit. Das spielt jedoch nur eine Rolle, wenn sehr grosse Datenmengen übertragen werden sollen, etwa Videodateien.
Und das bringt uns zu den Kameras.