Test: iPhone 16 Pro

Feinheiten beim Äusseren

Neben der neuen Kamerasteuerung bleibt das iPhone 16 Pro seinem Design weitgehend treu – «leider», werden vielleicht einige hinzufügen. Denn das iPhone wird durch sein Design auf den ersten Blick als solches erkannt; der Wiedererkennungswert ist enorm. Und ja, es wirkt auch zu Ende gedacht. Doch nach fünf Jahren im selben Outfit wäre es an der Zeit für etwas Neues, einfach nur aus Spass an der Freud’.
Immerhin: Das Titan-Gehäuse kommt jetzt mit einem leicht modifizierten Finish, wirkt dezent matt und damit etwas weniger «industriell» als das iPhone 15 Pro. Falls Sie nach der neuen Farbe «Wüstensand» Ausschau halten, sollten sie sich keine allzu grossen Hoffnungen auf eine aussergewöhnliche Farbe machen, denn da sandet gar nichts. Stattdessen ist es schlicht das güldenste iPhone seit dem iPhone 5s.
Auffällig ist auch das Display, dessen Ränder noch einmal dünner geworden sind. Gerade das iPhone 16 Pro Max mit seiner Diagonale von 6,9 Zoll wirkt, als würde das ganze Gerät nur noch aus einer Glasoberfläche bestehen. Sehr schick!
Seine Eigenschaften sind weitgehend gleichgeblieben. Die Wiederholrate variiert dynamisch zwischen 1 Hz und 120 Hz. Die Auflösung beträgt beim 6,9-Zoll-Gerät 2868×1320 Pixel, beim kleineren 6,3-Zoll-Gerät 2622×1206 Pixel. Wie schon seit Jahren bleibt die Pixeldichte bei allen Modellen konstant bei 460 ppi.
Die minimale Helligkeit beträgt 1 Nit – ideal, wenn das iPhone als Wecker verwendet wird und die Display-Anzeige auf ein Glimmen reduziert wird. Die maximale typische Helligkeit beträgt 1000 Nits; bei HDR-Inhalten bringt es die Spitzenhelligkeit auf1600 Nits, während im Freien bis auf bis zu 2000 Nits hochgeregelt wird, sodass Inhalte auch im direkten Sonnenlicht immer noch einwandfrei ablesbar sind.

Noch mehr Details

Und hier noch einige Details, der Vollständigkeit halber.
eSIM. Bereits das iPhone 15 wurde in den USA ohne physischen SIM-Slot verkauft – und es wurde vermutet, dass das mit der nächsten Generation auch in Europa so sein wird. Irrtum. Das iPhone 16 bietet in unseren Breitengraden weiterhin einen SIM-Slot. Der kann wahlweise mit Karton gefüllt und zusammen mit einer eSIM verwendet werden. Oder der Slot bleibt leer, dann lassen sich zwei eSIMS parallel verwenden.
Wi-Fi 7. Alle iPhone-16-Modelle unterstützen jetzt Wi-Fi 7 (802.11 be) mit 2×2 MIMO.
Batterie. Hier hat Apple deutlich nachgelegt: Hielt der Akku des iPhone 15 Pro Max bei Videowiedergabe noch 29 Stunden durch, sind es beim iPhone 16 Pro Max bis zu 33 Stunden. Beim kleineren Gerät stieg die Ausdauer von 23 Stunden auf 27 Stunden. Die Angaben stammen von Apple und können mit dem eigenen Nutzungsverhalten erheblich variieren.
Ladezeiten. Und wenn doch geladen wird, schluckt das iPhone deutlich mehr Strom. Zusammen mit einem 30-Watt-Netzteil und dem neuen MagSafe-Ladepuck mit Qi 2 wird kabellos mit bis zu 25 Watt geladen.




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