Wärmebildkamera
27.02.2024, 16:10 Uhr
Test: Seek Thermal Compact
Professionelle Wärmebildkameras kosten gut und gerne gegen die 1000 Franken. Die Seek Thermal Compact bringt Wärmebilder mit einem simplen Aufsatz aufs Smartphone, kostet weniger als 300 Franken und ist ausgesprochen benutzerfreundlich.
(Quelle: PCtipp.ch)
Wärmebildkameras nutzen Infrarotstrahlung, um die Wärmesignatur von Objekten abzubilden. Die gemessenen Temperaturen werden in Farben dargestellt; sehr heiss oft als Weiss, kalt in Blautönen, Zwischenwerte in Rot, Gelb und Grün. Wer den Science-Fiction-Klassiker «Predator» mit Arnold Schwarzenegger kennt, erinnert sich sicher an die unheimlichen, bunten Wärmebilder. Der gruslige Jäger aus dem All konnte dank Wärmebildtechnik seine Opfer bei Tag und Nacht und im dichtesten Dschungel ausfindig machen.
Genauso sehen Wärmebilder aus – hier eine Szene aus «Predator»
Quelle: PCtipp.ch
Die Bienen halten Ihr Zuhause im kalten Winter schön warm – aufgenommen mit der Seek Thermal Compact
Quelle: PCtipp.ch
Wir haben die USB-C-Version für Android getestet
Quelle: PCtipp.ch
Eingerichtet ist die Wärmebildkamera in wenigen Sekunden. Zuerst wird die kostenlose «Seek Thermal»-App aus dem entsprechenden App-Shop geladen, danach die Kamera aufs Smartphone gesteckt. Die App öffnet sich automatisch.
Seek bietet eine eigene Kamera-App an
Quelle: PCtipp.ch
Format und Bedienung sind top. Wie sieht es mit den Bildern aus? Auch hier kann ich Entwarnung geben: Die sind zwar nicht so scharf und detailliert wie bei Profi-Wärmebildkameras, aber ich konnte das Gewünschte gut erkennen – etwa den Verlauf der Bodenheizung oder Kältebrücken wie das Katzentürchen. Anfangs braucht es ein wenig Geduld und Probieren beim Fokussieren, aber nach kurzer Zeit hat man den Dreh raus.
Die Bodenheizung ist deutlich zu erkennen (links), genauso die Kälte, die durchs Katzentürchen ins Haus kommt
Quelle: PCtipp.ch
Fazit: Die Seek Thermal Compact ist eine bezahlbare Wärmebildkamera, die vor allem durch ihr einfaches, unkompliziertes Handling besticht. Für den gelegentlichen Gebrauch im Heimbereich kann ich sie empfehlen, nicht aber für den Profi-Einsatz.
Testergebnis
Preis, Bedienung, App
Bildschärfe, keine Echtbildüberlagerung, kein Akku
Details: Details: 13 Gramm, 45 × 20 × 18 Millimeter (L × B × H), 206 × 156 Pixel, 36-Grad-Sichtfeld (vertikal), fokussierbare Linse, 9-Hz-Bildwiederholfrequenz, Temperaturbereich: –40 bis 330 Grad Celsius, 10-Farben-Palette
Preis: 288.46
Infos:Gesehen bei: digitec.ch