Sony Alpha 7C im Test
Ausstattung
Anschlüsse packt Sony alle üblichen in das kleine Gehäuse. Allesamt auf der linken Seite der Kamera. Unter der Klappe am oberen Rand findet man den Mikrofon-Anschluss. Die Klappe unten versteckt den Kopfhörer-Port, sowie USB-C und MicroHDMI. Ein physischer Anschluss für eine Fernbedienung fehlt, hierfür kann aber ein Smartphone verwendet werden. Eher ungewöhnlich: Zwischen den beiden Anschluss-Türchen findet man den SD-Kartenslot. Verbaut ist ein einzelner SD-Slot, was für gemischte Gefühle sorgen dürfte. Einerseits wird der Standard SD verwendet, andererseits gibt es nur einen Steckplatz, was bei Kameras in dieser Preisklasse meist eine eher unbeliebte Wahl ist. Fairerweise muss man sagen, dass ein zweiter SD-Slot bei dieser Kameragrösse wahrscheinlich eher viel verlangt wäre.
Der SD-Steckplatz ist übrigens aus einem Grund auf der linken Seite angebracht: Der Akku der a7C ist nicht mit der Kamera mitgeschrumpft. Es ist der gleiche NP-FZ100, der in den meisten aktuellen Sony-Kameras verbaut wird. Mit diesem Akku schafft die a7C 740 Bilder nach CIPA-Rating und ist somit weit oben in der Akku-Nahrungskette. Die starke Akkulaufzeit unterstreicht weiter die Eignung der a7C als Reisekamera.
In die gleiche Kerbe schlägt das Display der a7C. Dieses ist vollständig dreh-, neig- und wendbar und kann entsprechend auch umgedreht im Körper verstaut werden. Das schützt unterwegs das Display vor Kratzern und anderen Schäden. Ansonsten verbaut Sony ein etwa übliches 3-Zoll-Touch-LCD mit knapp unter einer Million Pixeln. Eher klein geraten ist der elektronische Sucher der a7C, hauptsächlich aus Platzgründen. Die Auflösung von 2,36 Millionen Pixeln ist etwas tiefer als bei der Konkurrenz, aber durchaus noch gut. Die Vergrösserung von 0.59× hingegen fällt schon stärker auf. Generell könnte man sagen, dass sich die a7C mit dem fehlenden Joystick und dem kleinen Sucher tendenziell für Fotografen empfiehlt, die gerne über das Display und mit Touch fotografieren.