Kaufberatung
28.09.2020, 11:33 Uhr
Mit diesen Fotobuchanbietern lassen sich preiswert tolle Alben anfertigen
Fotobücher sind eine der schönsten Möglichkeiten, um die besten Schnappschüsse zu bewahren und zu zeigen. Wir haben sieben Schweizer Fotobuchanbieter getestet und sagt, mit welchem sich Alben schnell, preiswert und in Top-Qualität anfertigen lassen.
Ein Fotoalbum zu erstellen, ist kinderleicht. Dank cleverer Schritt-für-Schritt-Assistenten lassen sich hochwertige Alben in weniger als einer halben Stunde aufbauen und zum Anbieter übermitteln. Wie diese Kaufberatung zeigt, gelingt das bei den Anbietern Aldi Suisse Photos, Fuji.ch und Ifolor besonders schnell. Mit diesen drei Fotobuchspezialisten liess sich ein Album innert nur 25 Minuten fertigstellen. Dreh- und Angelpunkt dabei ist die von den Fotobuchanbietern kostenlos zur Verfügung gestellte Fotobuch-Software, mit deren Hilfe sich ein digitales Album aufbauen lässt. Damit werden Einband, Design, Grösse, Papiersorte sowie Buchbindung ausgewählt und anschliessend die ausgesuchten Fotos automatisch eingepflegt.
Fotobuch erstellen
Fotobücher lassen sich nicht nur per klassischer Software am PC erstellen. Hersteller bieten auch Fotobuch-Apps für Smartphones oder Tablets sowie browserbasierende Lösungen an. Letztere setzen aber zwingend eine Internetverbindung voraus. Ein umfassendes Portfolio decken die Anbieter Aldi Suisse Photos, Bookfactory, Fotocharly, Fuji.ch und Ifolor ab. Sie unterstützen die Gestaltung am Computer per Software, bieten Apps für Android sowie iOS und ermöglichen auch Fotobücher im Webbrowser. Smartphoto hat sich aufs Erstellen per Webbrowser spezialisiert, dem Anbieter Cewe Fotobuch fehlt genau diese Möglichkeit.
Welche Variante ist die beste?
Das kommt auf die Arbeitsweise an: Bei der klassischen Software-Lösung, mit der sich das Fotobuch auch offline zusammenstellen lässt, werden die Fotos nach dem Fertigstellen des Buches zum Anbieter versendet. Bei der Browservariante müssen die Fotos zuerst auf den Server des Anbieters hochgeladen werden. Beides frisst Zeit. Die Achillesferse bei einem Onlineeditor: Bricht die Internetverbindung beim Anfertigen des digitalen Buches ab, muss der Anwender womöglich das Fotobuchprojekt von vorn beginnen. Entscheidet sich der Anwender für die Onlinevariante, ist es deshalb ratsam, das komplette Projekt in gewissen Zeitabständen zu speichern. Profianbieter wie Smartphoto nehmen dies dem Anwender auf Wunsch ab und sichern automatisch nach einer gewissen Zeitperiode das Fotobuchprojekt.
Die Unterstützung für Smartphone-Apps gehört mittlerweile zum Repertoire. Der Vorteil der Apps: Sie ermöglichen das Gestalten von Fotobüchern auf dem Handy oder Tablet sowie simple Fotoabzüge für Android- und iOS-basierende Geräte. Auch hierfür muss eine Internetverbindung erst beim Übermitteln der digitalen Fotobuchvorlage vorhanden sein. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt allerdings die Beschränkung der Apps bezüglich Funktionalität, da sie an die Editiermöglichkeiten eines PC-Programms oder von Browseranwendungen immer noch nicht ganz herankommen. Wer gern die volle Kontrolle über die Bildgestaltung hat, erstellt sein Fotobuch also besser am Computer.
Äusserst vielseitig präsentieren sich die Anbieter bezüglich der Einbindung der Fotos: Diese lassen sich aus unterschiedlichsten Quellen laden. Unterstützt werden ausser dem lokalen PC-Ordner extern verbundene Speicher und Social-Media-Plattformen wie Flickr, Facebook, Dropbox und Instagram.
Im Anschluss an die automatische Einpflege der Fotos lassen sich einzelne Aufnahmen neu positionieren, drehen, vergrössern etc. Zudem bieten alle Anbieter die typischen Werkzeuge, um ein Bild zu optimieren (Zuschneiden, Beseitigung roter Augen, Korrektur von Farbsättigung, Kontrast, Helligkeit, Schärfe etc.). Die grosse Kunst ist es, die teilweise sehr umfangreichen Hilfsmittel auf möglichst einfache Weise in die Software zu integrieren, damit sich schnell Erfolge einstellen. Im Vergleich zu früheren Tests zeigt sich hier mittlerweile der hohe Reifegrad unter den Anbietern: Kaum ein Bild wurde «beschnitten» in die Fotobuchschablone eingesetzt. Nur einzeln gab es eine suboptimale Positionierung, bei der teilweise Köpfe aus dem Bild verschwanden. Durch das Verschieben oder Zoomen konnte dies aber schnell korrigiert werden. Gerade Ifolor kann hier punkten: Dank einer prima implementierten Bildkorrektur lassen sich Bildausschnitte sehr schnell und professionell optimieren.
Der Preis für ein Fotobuch setzt sich aus der Qualität des Einbandes, dem Buchformat, der Anzahl Seiten sowie den Kosten für den Versand zusammen. Erhöht sich die Anzahl der Seiten, steigt auch der Preis. Der PCtipp hat diesem Umstand Rechnung getragen und in der Testtabelle nicht nur den Gesamtpreis des Buches, sondern auch den einzelnen Seitenpreis berechnet und dargestellt. Zudem sind die Versandkosten separat aufgeführt. Die Anbieter führen in unregelmässigen Abständen Aktionen durch. Dadurch können sich die Preise teils stark verändern. Vor allem bei Aldi Suisse Photos, Ifolor, Smartphoto oder auch Fotocharly kann es sich lohnen, vorab einen Blick auf die Homepage zu werfen, da diese Anbieter teilweise grosse Rabatte von 15 bis 30 Prozent (auch für Erstkunden) geben.
Die Anbieter im Test
Der PCtipp hat sieben Schweizer Fotobuchanbieter bezüglich Software, Bucherstellung und Buchqualität getestet. Die detaillierten Ergebnisse finden Sie in der Testtabelle auf der letzten Seite. Um sich von der Buchqualität der einzelnen Anbieter zu überzeugen, haben wir ein A4-Fotoalbum zusammengestellt. Die weiteren Grundvoraussetzungen: Das komplette Buch muss echtes Fotopapier verwenden und wenn möglich 36 Seiten umfassen. Gestaltet wurden die Bücher mit jeweils 84 Fotos.
Die getesteten Anbieter:
Hinweis: Händler wie Interdiscount, Manor, Media Markt, Melectronics, Migros oder auch die Post bieten ebenfalls einen Fotobuchservice an, kooperieren aber mit Fotobuchspezialisten wie Cewe Fotobuch. Der Vorteil aus Kundensicht: Wird über diese ein Fotoalbum bestellt, ist eine Abholung in der nächstgelegenen Filiale möglich. Dadurch entfallen die Versandkosten.
Bookfactory
Made in Switzerland: Das Design-Fotobuch «Signature by Bubu» des Schweizer Fotobuchherstellers Bookfactory vereint gleich mehrere Besonderheiten auf einmal: Es kommt mit einem offenen Buchrücken und bietet eine hochwertige Flatbook-Bindung. Gedruckt wird auf dem Naturpapier «Munken Polar Smooth», das die Fotos besonders schön zur Geltung bringt. Fotobücher können entweder offline per Software, via App für Android oder iOS sowie mithilfe eines Onlineeditors erstellt werden. PCtipp hat für den Test die Windows-Fotobuch-Software genutzt. Den von uns ausgesuchten Buchtyp «Signature by Bubu» gibt es mit 16 bis 160 Seiten und im Format 17,5 × 26 Zentimeter. Wir haben das Fotobuchprojekt mit «vorplatzierten Platzhaltern» ausgewählt und uns für die Option entschieden, «Fotos automatisch zu platzieren». Bilder liessen sich im lokalen Ordner und via Google oder Facebook auswählen.
Das Resultat: Nach knapp einer Minute waren die 84 Fotos drin, auf insgesamt 36 Seiten verteilt, und zwar so gut, dass wir nur wenig nachbessern mussten. Falls doch nachjustiert wird: Das Verschieben, Vergrössern und Hinzufügen von Hintergründen bis hin zum Einrahmen der Fotos geschieht intuitiv. Erledigt wird das Ganze per Klick auf das Bild, wobei Anwender danach aus entsprechenden Möglichkeiten auswählen können, etwa um das markierte Bild mit einem Spezialeffekt (Schwarz-Weiss, Sepia etc.) zu verschönern.
Nach Erstellen und Verschicken des Buches dauerte es vier Werktage, bis wir das gedruckte Album fixfertig in den Händen hielten.
Zum Preis: Unser Signature-Buch kostete inklusive Versandkosten Fr. 77.80 (Seitenpreis: Fr. 2.–). Der Fotodruck ist auf einem hervorragenden Niveau. Er besticht durch Detailreichtum und präzise Farbgebung. Aussen überzeugt der angesprochene freie Buchrücken, der stabil und sauber verarbeitet ist. Unseren Auf- und Zuklapptest überstand das Fotobuch mit Bravour.
Fazit: Das Fotobuch «Signature by Bubu» von Bookfactory ist eine echte Bereicherung im Fotobuchmarkt. Schnell erstellt, kann das Bilderbuch aussen wie innen überzeugen.
Hinweis: Die Preise in diesem Artikel stammen vom Juli 2020! Aktuelle Preise dieses Anbieters finden Sie hier.
Fotocharly
Fotocharly bietet im Vergleich zum letzten Test nicht viel Neues, liefert aber eine grundsolide Vorstellung ab. Tempo nimmt die Fotobuch-Software beim Erstellprozess auf: Vom Installieren der PC-Software bis hin zum Verschicken der digitalen Fotobuchvorlage vergingen gerade mal 30 Minuten. Unser grösster Kritikpunkt ist und bleibt weiterhin, dass die PC-Software recht überladen wirkt. Für den Test haben wir die Variante «Fotobuch auf Fotopapier» (20 × 30 Zentimeter, matt, 36 Seiten) ausgewählt.
Um ein Fotobuch assistentengeführt zu erstellen, klickt man im Hauptmenü zuerst auf Fotobuch, danach wählt man das Format aus. Im Anschluss haben wir uns für «Urlaub» als eines der angebotenen Themen entschieden. Um die zuvor ausgesuchten Fotos in die leeren Platzhalter einzubinden, genügt ein Klicken auf den Button Autofill. Danach setzte der Assistent unsere 84 Fotos ein. Nach dem automatischen Befüllen mussten wir kaum mehr Bilder nachjustieren. Wenn es doch sein muss: Fotocharly hält für den Anwender die gut funktionierende Editierfunktion Einpassen parat, die den Bildausschnitt entsprechend optimiert. Schön: Selbst Hintergründe lassen sich im Nachhinein auf einzelne Seiten oder auch komplett auf das erstellte Fotobuch anwenden. Das spart Zeit.
Unser Testbuch (Seitenpreis: Fr. 1.45) wurde in nur dreieinhalb Minuten komplett übermittelt. Das fixfertige Buch erhielten wir nach vier Werktagen. Die gedruckten Fotos wiesen eine gute Qualität auf. Dank einer ordentlichen Verarbeitung gab es auch beim Falltest und Auf-/Zuklapptest keinerlei Verschleisserscheinungen.
Fazit: Fotocharly bietet mit seinem Fotodienst eine solide Möglichkeit, ein hochwertiges Fotobuch zu erstellen. Innen wie aussen kann das Buch überzeugen. Die Software wirkt allerdings immer noch überladen.
Hinweis: Die Preise in diesem Artikel stammen vom Juli 2020! Aktuelle Preise dieses Anbieters finden Sie hier.
Fuji.ch und Ifolor
Fuji.ch
Der Anbieter Fuji.ch hat sein Fotobuchangebot aufgefrischt. Und das kann gefallen. Im Test, für den wir die Variante «Fotobuch brillant matt» (21 × 29 Zentimeter) gewählt haben, überzeugt die hervorragend umgesetzte Gestaltungs-Software. Wir konnten das Fotobuch mithilfe der PC-Software innert 25 Minuten fixfertig erstellen. Was uns besonders gefallen hat, ist die Vielseitigkeit der Software. Gleichzeitig wirkt sie nicht überladen, was besonders der Benutzerführung zugutekommt.
Der Anwender wählt im ersten Schritt das Buchformat aus, bestimmt danach die Fotos, die Covergestaltung und zum Schluss das Design. Zudem können auch der Hintergrund sowie das Motiv (zum Beispiel Ostern, Weihnachten oder andere Anlässe) festgelegt werden. Ist die digitale Fotoschablone mit den Bildern aufgebaut, lassen sich die Fotos noch einzeln optimieren. Wir mussten im Test zwar kein einziges der insgesamt 84 Fotos nachbearbeiten. Falls es aber doch sein muss, genügt ein Klick auf das entsprechende Foto, um es zu editieren. Per Klick oder Schieberegler lässt sich dann das ausgesuchte Foto markieren oder beschneiden, um Details zu vergrössern.
Bei der Produktionszeit hält der Anbieter Wort: Das fertig gedruckte Fotobuch lag nach sechs Tagen bei uns. Unsere Stresstests, die aus 100-maligem Auf- und Zuklappen des Buches und Falltests aus 50 Zentimetern bestanden, absolvierte das Buch mit Bravour. Auch die Druckqualität überzeugte: Fotos sind präzise abgedruckt und weisen eine hohe Farbqualität auf. Sowohl Landschaften, Gegenstände als auch Gesichter und Hauttöne sind nuancenreich.
Mit einem Seitenpreis von Fr. 1.66 liegt das Fotobuch bezüglich der Kosten im Mittelfeld. Nebst Apps für Android und iOS bietet Fuji.ch auch einen Onlineeditor zum Erstellen eines Fotoalbums an.
Fazit: Fuji.ch ist ein Fotobuchanbieter, der durch eine hohe Fotoqualität auffällt. Weitere Pluspunkte sind die einfache Bedienung der Software und die prima Buchqualität.
Hinweis: Die Preise in diesem Artikel stammen vom Juli 2020! Aktuelle Preise dieses Anbieters finden Sie hier.
Ifolor
Der Hersteller Ifolor wills wissen. Zum einen überzeugt der Anbieter durch sein enormes Fotobuch-Produktportfolio, zum anderen auch durch seine fairen Buchpreise.
An den Start dieses Vergleichstests geht der Hersteller mit dem Fotobuch «Premium Fotopapier» (21 × 29 Zentimeter, matt). Um das Album automatisch zu erstellen, kann der Anwender die Option Fotobuch Assistent auswählen. Bei der von uns gewählten automatischen Erstellung fragt der Assistent zuerst den Themenbereich (beispielsweise Ferien, Hochzeit, Tier, Kinderbuch etc.) ab. Im Anschluss bietet Ifolor bei der Auswahl des Buchformats die flache Leporello-Bindung an, die sich für grosse Panoramafotos über die Buchmitte hinweg empfiehlt. Bei der geforderten Seitenanzahl von 36 gabs keine Probleme. Aus unseren 84 Bildern erstellte der Assistent ein gelungenes Fotobuch. Im Vergleich zum letzten Test gab es auch beim Erkennen von Personen und besonders deren Köpfen keine Probleme. Summa summarum dauerte der Prozess, bis wir das digitale Fotobuch in der gewünschten Form erstellt hatten, nur 25 Minuten. Hier hält Ifolor also mit den Schnellsten Schritt. Für das anschliessende Versenden kamen nochmals 7 Minuten hinzu.
Schön: Bereits nach fünf Werktagen lag uns das Buch vor. Unseren Auf- und Zuklapptest sowie den anschliessenden Falltest bestand das Buch ohne Defekte. An der Fotoqualität gibts nichts auszusetzen. Besonders gut gelingen Gesichter, dezente Hauttöne und Landschaften. Mit einem Preis von Fr. 52.95 (Seitenpreis von Fr. 1.47) ist das Buch preiswert. Schön: Ifolor bietet zusätzlich eine Webanwendung sowie Apps für Android- und iOS-Geräte zum Erstellen seiner Fotobücher an.
Fazit: Die Kombination aus Fotobuchqualität, Vielseitigkeit und fairem Preis sind die grossen Vorzüge von Ifolors Fotoservice.
Hinweis: Die Preise in diesem Artikel stammen vom Juli 2020! Aktuelle Preise dieses Anbieters finden Sie hier.
Smartphoto
Smartphoto
Anders als bei den übrigen Herstellern lassen sich Fotobücher bei Smartphoto nur per Webbrowser erstellen. Das funktioniert reibungslos, die Buchqualität ist auf einem Spitzenniveau. Die Preise sind gut. Zuerst zu den Kosten: Für das von uns erstellte «Fotobuch L Lederlook» (36 Seiten, 21,6 × 28,1 Zentimeter) müssen Anwender Fr. 52.10 berappen. Der Hersteller kommt damit auf einen Seitenpreis von Fr. 1.44. Zusätzlich werden für den Versand nochmals Fr. 6.95 fällig.
Um das Fotobuch zu erstellen, geht man auf die Webseite des Anbieters, loggt sich ein und lädt die Bilder hoch. Unsere 84 Bilder benötigten gerade mal 1 Minute. Tipp: Vor dem Hochladen sollte man unbedingt die korrekte Ausrichtung und Position der Bilder prüfen, da eine Nachbearbeitung Zeit kostet. Aber auch hier zeigt sich der Anbieter von seiner Sahneseite: Smartphoto bietet zum Erstellen des Buches viele Hintergrundvorlagen (Freizeit, Familie, Geburtstag, Feier etc.). Passt alles, gehts mit rasantem Tempo weiter, weil der Anbieter den Benutzer per Assistent durch den kompletten Prozess führt. Nacheinander werden dazu Grösse, Einband, Papierqualität sowie Design festgelegt und im letzten Schritt die Fotos in die leere digitale Fotobuchvorlage vom Autofill-Assistent automatisch eingesetzt. Das gesamte Prozedere benötigte im Test nur 30 Minuten, bis der Buchband bei Smartphoto direkt in Auftrag gegeben werden konnte. Eine Nachbearbeitung war unnötig, jedes einzelne Bild wurde perfekt in seinen Platzhalter eingesetzt. Top! Bis wir das fertig gedruckte Buch in den Händen hielten, vergingen fünf Werktage.
Zur Qualität: Das Buch ist hervorragend verarbeitet, unsere Stabilitätstests (Falltest und 100-maliges Auf- und Zuklappen) gingen am Buch spurlos vorbei. Fotos wiesen einen guten Kontrast, einen hohen Detailreichtum und eine schöne Farbsättigung auf. Auch bei den schwierig darzustellenden Hauttönen und Gesichtern konnte der Hersteller trumpfen.
Fazit: Das grosse Plus des Fotobuchanbieters Smartphoto ist die Bedienung des Onlineeditors. Daran knüpft die starke Foto- und Buchqualität nahtlos an.
Hinweis: Die Preise in diesem Artikel stammen vom Juli 2020! Aktuelle Preise dieses Anbieters finden Sie hier.
Preistipp und Testsieger
Testsieger Fotobücher: Cewe Fotobuch
Spitzenleistung ab Start: Fotobuchspezialist Cewe Fotobuch liefert mit seinem Fotobuchservice eine Glanzleistung. Im übersichtlichen, assistentengeführten Menü legt der Anwender beim Erstellen des A4- Albums zunächst das Design fest. Dazu zählen die Einband-Art, das Format und die Papiersorte. Danach werden die Fotos ausgesucht und in das digitale Fotobuch gesetzt. Per Schieberegler werden die Seitenzahl und Anzahl der Fotos pro Seite definiert. Nun arrangiert der Auto-Assistent die gewählten Fotos. Für unsere 84 Fotos, die auf 38 Seiten automatisch verteilt wurden, vergingen knapp 1,5 Minuten. Im Anschluss kann der Anwender bei Bedarf die einzelnen Seiten optimieren. Bezüglich der Positionierung mussten wir kein einziges Foto nachkorrigieren. Nach Gusto können selbst nach der Bildoptimierung noch verschiedene Seitenlayouts, Hintergründe und Bilderrahmen gewählt werden.
Drei schöne Features, die der Hersteller beim Erstellen des Fotobuchs anbietet: Erstens hat Cewe seine Vorlagen weiter aufgerüstet und diese nach Anlass in die Software integriert. Zweitens: Mit dem Button Veredelung kann der Anwender den Einband effektvoll hervorheben. So lässt sich auf dem Hardcover ein eleganter 3D-Höheneffekt in Effektlack, Gold oder Silber platzieren. Dabei kann auf eine Vielzahl vorgestalteter Designs zurückgegriffen werden. Und drittens lassen sich Fotobücher mit individuell gestalteten Landkarten erstellen. Was das heisst? Mit der Funktion ist es möglich, besuchte Orte mit individuellen Foto-Pins zu markieren. Die Fotobuch-Software liest dabei die hinterlegten GPS-Informationen für die richtige Position des Pins auf der Landkarte aus.
Im Test wurde das Cewe-Fotobuch (Fotobuch auf Fotopapier, Premium-Matt, 20 × 30 Zentimeter) innert nur 35 Minuten erstellt und verschickt. Nach fünf Werktagen lag das gedruckte Fotobuch in unserem Briefkasten.
Die Buchqualität reiht sich in den starken Eindruck der Software ein. Sowohl die Verarbeitung als auch das Fotopapier sind makellos. Fotos werden in Spitzenqualität aufs echte Fotopapier gebracht. Mit einem Seitenpreis von Fr. 2.30 ist das Cewe-Fotobuch aber zugleich das teuerste Bilderalbum.
Fazit: Das Cewe-Fotobuch ist unser Testsieger. Das Album liefert in allen entscheidenden Kategorien Bestnoten ab: Gestaltungs-Software, Bedienung und Buchqualität sind erste Klasse.
Hinweis: Die Preise in diesem Artikel stammen vom Juli 2020! Aktuelle Preise dieses Anbieters finden Sie hier.
Preistipp Fotobücher: Aldi Suisse Photos
Was den Anbieter Aldi Suisse Photos auszeichnet, ist die Kombination aus einem hochwertigen Fotobuch zu einem fairen Preis. Für das 36-seitige A4-Fotobuch (Echt-Fotobuch/Hardcover, matt, 20 × 28 Zentimeter) verlangt der Hersteller gerade mal Fr. 29.90, was einem Seitenpreis von unschlagbaren 83 Rappen entspricht. Dafür bekommen Käufer ein feines Komplettpaket. Den Anfang macht dabei die Gestaltungs-Software für den PC. Die Software lässt sich intuitiv bedienen und informiert den Anwender jederzeit über die aktuellen Kosten des Buches.
Im ersten Schritt kann der Benutzer wählen, ob er sein Bilderalbum nach eigenen Vorgaben oder mit einem Assistenten gestalten will. Dabei lassen sich Fotos nach Aufnahmezeitpunkt oder Dateiname ordnen. Nun werden die Bilder ausgewählt, markiert und übersichtlich per Seitenlayout zusammengefasst. Im weiteren Verlauf lässt sich etwa die Art der Bindung bestimmen oder wie viele Bilder pro Seite automatisch platziert werden. Der Assistent arrangierte unsere 84 Fotos sehr sorgfältig. Die Aufnahmen wurden nahezu perfekt in die Schablonen hineingesetzt und mit genügend Freiraum platziert, was dem gesamten Design zugutekommt. Wers mag, kann im Anschluss die eingepflegten Fotos aber natürlich auch weiter bearbeiten. Aldi Suisse Photos bietet dazu umfangreiche Editiermöglichkeiten an. Mit diesen können die Bilder gedreht, zugeschnitten und auch farblich optimiert werden. Das 36-seitige Buch fixfertig zu erstellen, benötigte lediglich 25 Minuten. Damit reiht sich der Anbieter im Testfeld ganz vorne ein. Bis das Buch fixfertig in unserem Briefkasten lag, vergingen sechs Werktage.
Top: An der Qualität gibt es nichts auszusetzen. Die Fotos werden auf dem echten Fotopapier sehr detailreich und kräftig wiedergegeben, ohne zu überzeichnen. Gesichter und Hautpartien heben sich durch gute Detailschärfe ab. Neben der Windows-Software bietet der Hersteller einen Onlineeditor sowie eine Fotobuch-App für Android- und iOS-Geräte an.
Fazit: Keiner kombiniert die Fotobuchqualität zu einem tieferen Preis. Der Fotobuchanbieter Aldi Suisse Photos ist zu Recht ein würdiger Preistipp.
Hinweis: Die Preise in diesem Artikel stammen vom Juli 2020! Aktuelle Preise dieses Anbieters finden Sie hier.
Preistipp, Fazit und Testübersicht
Fazit: Qualität ist Trumpf
Ein Fotobuch per Software zu erstellen, geht schnell und einfach von der Hand. Und das Beste: Mit den Werkzeugen der getesteten Fotobuchanbieter lassen sich besonders hochwertige Bilderalben erstellen. Die Assistenten sind mittlerweile ausgereift, die Möglichkeiten vielseitig: So können Einbände in Hardcover bis hin zu Leinen und Leder angefertigt werden. Aber auch innen spielt die Musik auf hohem Niveau: Saubere Verarbeitung, echtes Fotopapier bis hin zu einem hervorragenden Druck, der durch kräftige Farben sowie detailreiche Übergänge besticht, kennzeichnen die Riege der getesteten Fotobücher. Besonders gut gelingt dies unseren beiden Empfehlungen. Aldi Suisse Photos als Preistipp punktet mit der Kombination von Qualität und Preis; Cewe Fotobuch legt, was Fotodruck, Verarbeitung, Funktionsumfang und Bedienung angeht, noch eine Schippe drauf.
Daniel Bader, Leiter Testcenter PCtipp