G-Data Mobile Internet Security im Test

Bei G-Data sieht man die Themen BYOD und Mobile Device Management als unverzichtbare Bestandteile der IT-Sicherheit in Unternehmen. Der Hersteller hat daher seine vier unterschiedlichen Endpoint-Security-Lösungen Antivirus Business, Client Security Business, Endpoint Protection Business und Managed Endpoint Security alle mit grundlegenden MDM-Funktionen ausgestattet.

Während die drei erstgenannten auf einem eigenen Server im Untenehmen installiert werden müssen, setzt Managed Endpoint Security auf Microsoft Azure in der Microsoft Cloud Deutschland auf. Das Angebot richtet sich damit besonders an Sicherheitsdienstleister, die den Endpoint-Schutz als Service für Firmenkunden abwickeln.

Smartphones und Tablet-PCs mit iOS- oder Android-Betriebssystem werden wie die festen Clients über ein zentrales Dashboard erfasst. Die MDM-Komponenten bieten dabei Echtzeitschutz gegen Cyberangriffe, Diebstahlschutz beziehungsweise Notfallmassnahmen im Fall eines Geräteverlusts sowie Filterfunktionen für Apps und Kontaktdaten. Alle erfassten Geräte werden in einer Baumstruktur angezeigt und verwaltet. Sie können gruppiert und beispielsweise mit unterschiedlichen Profilen verknüpft werden. So lassen sich auch Sicherheitshierarchien aufbauen, die sich nach Funktions- und Anwendungsrichtlinien unterscheiden.

Für verlorene oder entwendete Geräte lässt sich eine Standortbestimmung durchführen. Falls diese Suche erfolglos verläuft, kann der Administrator aus der Konsole heraus sowohl die Gerätekennung als auch die gespeicherten Daten per Fernzugriff löschen. Der App-Filter erlaubt es, bestimmte Apps und Multimediainhalte auf eine schwarze Liste zu setzen, um deren Benutzung im Firmennetzwerk zu unterbinden. Ähnlich ermöglicht es die Kontaktverwaltung, basierend auf dem Telefonverzeichnis des Unternehmens, Anrufe und SMS gezielt zu filtern.