Microsoft: KI-Copilot für Windows 11

Kommentar: Windows-KI – Übernehmen Sie!

Daniel Bader, Stv. Chefredaktor PCtipp
Quelle: PCtipp
Wie mache ich ein (über-)komplexes, sagen wir mal mittelprächtiges Betriebssystem, das gerne auch hin und wieder mal bevorzugtes Ziel von Malware und anderem digitalem Ungeziefer ist, einsteigerfreundlicher, smarter und sogar noch sicherer? Richtig! Mithilfe von Künstlicher Intelligenz, sprich einem zentralen KI-Bot. Zumindest dürfte dies eine der Triebfedern von Microsoft sein, die eben mit dem Windows-Copilot einen äusserst interessanten, aber wohl auch nicht unumstrittenen Ansatz bietet. Man stelle sich nur mal vor, dass der Windows-Copilot vielleicht mehr als nur ein Anhängsel wird. Vielleicht nicht in der nächsten, aber eventuell übernächsten Windows-11-Version. Ein Bot (oder was auch immer), der nicht nur überaus smart, sondern zugleich auch eine Virus-Killer-Engine (Achtung, liebe Nortons, Kasperskys, G Datas & Co.: «Euch kanns jetzt auch an den Kragen gehen») ist, respektive seinen Anwender per Verknüpfung mit anderen Windows-Diensten, wie etwa dem Edge-Browser, schnurstracks genau dort hinlenkt, wo er hinwill.
Eben, genau! Wer lenkt, und wer wird ausgeführt? Microsoft oder der Anwender, das ist für mich die Gretchenfrage. Hier sehe ich, ums mal positiv zu formulieren, noch erheblichen Konkretisierungsbedarf seitens Microsoft. Kein Anwender gibt freiwillig den Taktstock aus seinen Händen. Doch diese Gefahr könnte bei einer mächtigen KI-Lösung durchaus von realer Natur sein. Ach so: Ein Schelm, wer Böses bei der KI denkt. Schliesslich wollen wir alle klüger werden und die Dinge fixfertig serviert bekommen.




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