Änderungswünsche
21.10.2015, 09:48 Uhr
Windows-10-Nutzer richten Petition an Microsoft
Viele Anwender sind zufrieden mit Windows 10. Ein Teil der Nutzer will jedoch keine Zwangs-Updates erhalten sowie mehr Informationen über die Patches. Sie haben nun eine Petition gestartet.
Mit Windows 10 hat sich Microsoft dafür entschieden, Heimanwendern die Kontrolle über Updates aus den Händen zu nehmen. Nicht jeder will dies hinnehmen. Auf der Petitions-Webseite Change.org haben jetzt Windows-Nutzer die Möglichkeit, eine Petition zu unterschreiben, die an Microsoft-Chef Satya Nadella gerichtet ist. Bislang haben sich knapp 3.500 Menschen an der Petition beteiligt.
Die Petition enthält zwei Forderungen: Erstens wollen die Aktivisten erreichen, dass Microsoft den Anwendern wieder mehr Entscheidungsgewalt über die Updates zugesteht. Man müsse die Möglichkeit haben, Patches zu verschieben beziehungsweise auszublenden. Zu gross sei die Gefahr, dass ein Computer durch „erzwungene Treiber- und Firmware-Updates“ nicht mehr korrekt funktioniere. Man verstehe, dass Microsoft Sicherheits-Patches schneller verteilen wolle, dies dürfe aber nicht Auswirkungen auf alle Updates haben.
Im zweiten Teil fordern die Teilnehmer an der Petition, dass Microsoft künftig detailliertere Informationen über die einzelnen Updates veröffentlichen solle. Insbesondere über alle Änderungen am System wolle man informiert werden.
Petitionen sind nicht bindend. Sie entfalten nur dann eine Wirkung, wenn daraus genug öffentlicher Druck entsteht. Ob sich Microsoft von der Petition überhaupt beeindrucken lässt, dürfte allerdings fraglich sein. Es gab aber durchaus Erfolge durch Petitionen.