Ifolor und Pixum
Ifolor
Wer bei Ifolor eine umfangreiche Fotobuch-App sucht, wird enttäuscht. Dafür fokussiert der Hersteller auf Anwender, die schnell ein Fotogeschenk oder auch ein Buch zusammenklicken wollen. Mit dem Buchtyp Booklet hat der Anbieter auch ein Fotobuch in petto. Dieses ist zum sehr schnellen Erstellen auf ein Mindestmass an Arbeitsschritten reduziert, liefert dafür im Gegenzug ein ansehnliches Mini-Buch im Format 13 × 13 Zentimeter. Insgesamt kann das Booklet 100 Seiten fassen. Zur Erstellung: Nach der Auswahl des Booklets in der App werden die Fotos festgelegt, danach kann der Assistent die Seiten (ein Foto pro Seite) automatisch befüllen. Alternativ kann hier der Nutzer aber auch selbst Hand anlegen und das Booklet nach seinen eigenen Wünschen individualisieren. Insgesamt vergingen während des Tests nur wenige Minuten, bis unser 100-seitiges Booklet fixfertig als digitale Buchschablone zum Versenden bereitstand. Nach dem Erstellen kann jede einzelne Seite manuell editiert werden, um einen anderen Ausschnitt festzulegen. Dabei genügt der Daumen, um das Foto nach Gusto zu verschieben, zu vergrössern respektive nach links oder rechts zu drehen. Eine weitere Option, das Booklet aufzuhübschen, besteht darin, den Hintergrund des Mini-Fotobuches festzulegen. Ist das Booklet fertig gestaltet, lässt es sich mit einem weiteren Fingertipp in den Warenkorb verschieben und versenden. Für den gesamten Erstellprozess des Booklets vergingen im Test gerade mal 10 Minuten – ein Spitzenwert. Auch bei der Versanddauer gehört der Anbieter zu den schnellsten: Es vergingen nur vier Werktage, bis das Booklet bei uns eintraf. Der Preis belief sich auf Fr. 64.85, die Versandkosten betrugen dabei faire Fr. 4.90. An der Qualität gibt es nichts auszusetzen. Trotz der 100 Seiten ist das kompakte Mini-Buch stabil verarbeitet und auch reissfest. Die Fotos hinterlassen einen gelungenen Eindruck, was Kontrast, Farbverlauf und Details angeht.
Fazit
Ifolor bietet in seiner App ein deutlich abgespecktes Produktportfolio, mit dem sich dafür sehr schnell arbeiten lässt. Das für diesen Test erstellte Booklet ist eine schöne Bereicherung in der Welt der Fotobücher.
Pixum
Mit der Pixum-App lassen sich Fotobücher mit maximal 179 Fotos erstellen. Diesen Wert haben wir beim Anfertigen unseres Testfotobuches komplett ausgeschöpft. Mit einem stattlichen Preis von Fr. 106.83 (inklusive Versand von Fr. 6.99) war das Buch der teuerste Hardcover-Einband im Testfeld. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen. Auch deshalb, weil wir uns für Premium-Fotopapier entschieden haben. Das Fotobuch ist sauber verarbeitet und wertig. Die Fotos, die einzelnen Seiten, der Falz und auch der Einband machen einen vorzüglichen Eindruck. Genauso, wie sich das Äussere präsentiert, ist das Fotobuch einfach und in wenigen Schritten herzustellen. Pixum geht dabei den klassischen Weg: Nachdem der Einband, die Bilder und Fotobuch-Dimensionen festgelegt sind, kann das Album manuell oder automatisch mit Fotos befüllt werden. Danach lässt sich das Fotobuch in einer Vorschau anschauen, einzelne Seiten respektive die Fotos können bei Bedarf editiert und optimiert werden. Schön: Zu jedem Zeitpunkt wird der aktuelle Preis des Fotobuches angezeigt. Im letzten Schritt wird das Fotobuch zum Anbieter hochgeladen. Unser Testbuch wurde uns nach sechs Arbeitstagen zugeschickt. Das ist Durchschnitt. Noch ein Tipp: Interessant ist beim Hersteller Pixum die Fotobuchoption MagicBooks. Dahinter verbirgt sich ein schönes Fotoalbum, bei dem sich Anwender ein Fotobuch innert weniger Sekunden herstellen lassen können. Benutzer müssen lediglich den Ort der zu verarbeitenden Fotos angeben. Den Rest erledigt der Fotoassistent.
Fazit
Pixum ist ein interessanter Anbieter für Fotobücher. Zwar ist die maximale Anzahl der Bilder auf 179 begrenzt, dafür können sich die Ergebnisse umso mehr sehen lassen. Mit der Option MagicBooks erhalten Anwender ein Werkzeug, um ein Fotobuch in Rekordtempo anzufertigen.