DriveNow lässt Alexa vorfahren

BMWs Carsharing-Tochter DriveNow hat eine Skill für Alexa entwickelt. Damit kann die virtuelle Dame ab sofort ohne Zuhilfenahme eines Smartphones auch Autos reservieren - und zwar in Österreich, Deutschland und Grossbritannien. Wer einen Amazon Echo oder Echo Dot sein eigen nennt, kann die Skill per Sprachbefehl über "Öffne DriveNow" aktivieren und sich dann die nächstgelegenen verfügbaren Fahrzeuge ansagen lassen.

Diese Funktion allerdings hat einen kleinen Schönheitsfehler, denn Alexa nennt erst den Namen des Fahrzeugs, dann das Modell und anschliessend die Entfernung in Metern. Die interessanteste Information, nämlich in welcher Strasse das Fahrzeug steht, wird dem Nutzer erstmal vorenthalten. Erst wenn der Wagen tatsächlich reserviert wird, nennt die virtuelle Assistentin Strasse und Hausnummer und verrät auf Wunsch auch die verbleibende Reservierungszeit sowie Fahrzeugdetails wie Fahrzeugtyp oder Tankfüllstand verrät die virtuelle Assistentin auf Nachfrage. Darüber hinaus schickt sie eine Karte an die Alexa-App, wo alle Informationen zur Reservierung noch einmal zusammengefasst sind.

Laut eines Blogeintrags auf der Entwicklerseite von Amazon sind mittlerweile über 15.000 Skills für Alexa verfügbar. In Deutschland waren es Ende Mai über 1.500 Alexa-Skills - Tendenz steigend. Damit ist Amazons virtuelle Assistentin deutlich schlauer als die Konkurrenz. Laut eines TechCrunch-Berichts sind für den Google Assistant derzeit 378 Voice-Apps verfügbar, Microsofts Cortana hat bisher nur 65 Skills im Repertoire.

Einige relevante Zahlen und Fakten zur Nutzung von virtuellen Assistenten und smarten Lautsprechern haben wir mithilfe der Statistikdatenbank Statista zusammengestellt.