30.11.2006, 00:00 Uhr

WGA überarbeitet: Microsoft macht Schluss mit geklauter Software

Microsofts neuestes Liebkind im Kampf gegen illegale Windows-Produkte, das vor wenigen Monaten eingeführte Authentifizierungstool WGA (Windows Genuine Advantage Notifications), ist erneut überarbeitet worden. Die umstrittene Prüfung, die vom System unter anderem bei der Installation neuer Windows-Applikationen wie Internet Explorer 7, Media Player 11 oder Office 2007 durchgeführt wird, soll nun transparenter gestaltet werden. Auch hat Microsoft angekündigt, alle drei bis vier Monate eine neue Version zu veröffentlichen, um auf neu entdeckte illegale Produktschlüssel besser reagieren zu können.

Vor allem der undurchsichtige Installationsvorgang hatte Microsoft in der Vergangenheit eine Reihe von Klagen aufgebrachter Anwender eingebracht. Das dürfte mit ein Grund dafür sein, dass Microsoft bei der überarbeiteten Version das Installationsprozedere erneut adaptiert hat. So wird ab sofort Kunden eine Einführung über die WGA-Technologie präsentiert, die Anwendern die Funktion und den Nutzen der Überprüfung näher bringen soll. Des weiteren sollen auch die Formulierungen entschärft werden, die Anwender auf einen nicht legitimen Produktschlüssel hinweisen. Das Thema Sicherheit will Microsoft dabei weiterhin von der WGA-Prüfung ausklammern, indem laufende Security-Updates auch in Zukunft nicht mit dem Authentifizierungstool gekoppelt sein sollen. (ph/pte) http://www.microsoft.com/genuine/



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