11.05.2007, 00:00 Uhr

Red Hat plant Linux-Desktop für Entwicklungsländer

Open-Source-Anbieter Red Hat hat die neue Linux-Desktoplösung "Global Desktop" angekündigt, die als kostengünstige und leistungsstarke Windows-Alternative für Entwicklungsländer vorgesehen ist. Anders als beim "One Laptop Per Child"-Projekt (OLPC), das angetreten ist, jedes Kind in den Entwicklungsländern mit einem rund 100 Dollar billigen Notebook auszustatten, zielt "Global Desktop" in erster Linie auf Unternehmen und Regierungsinstitutionen ab. Als gewichtiger Parter mit an Board befindet sich Intel, das für die Optimierung im Hardwarebereich sorgen soll.

Für die Desktopplattform wird einmal mehr ein Linux-basiertes System zum Einsatz kommen. Die OLPC-Oberfläche wird aber durch eine GNOME-Oberfläche ersetzt. Mit dem neuen Desktop und der neuen Intel-Kooperation will Red Hat dazu beitragen, existierende Preis- und Leistungsbarrieren bei der Nutzung aktueller Informationstechnologien weiter herunterzuschrauben. Intel wird Red Hat daher nicht nur beim Design, sondern auch beim Support und Vertrieb des "Global Desktops" zur Seite stehen. Mit der Desktopplattform will Red Hat bei aktuellen und zukünftigen Low-Cost-PC-Reihen mit von der Partie sein, die hohe Leistung, Produktivität und Sicherheit bei minimalen Hardware-Anforderungen versprechen. (ph/pte) http://www.redhat.com



Das könnte Sie auch interessieren