Firefox 33.1 kommt mit Vergessen-Button

Ein Internet, das allen gehört. Eines, in dem Nutzer-Informationen nicht ge- und verkauft werden, sondern Nutzer die Kontrolle über ihre Daten haben. Mit diesem Ziel hat Mozilla vor 10 Jahren Firefox geschaffen, heisst es im Youtube-Video von Mozilla. Gemäss diesem Ziel haben die Open-Source-Entwickler ihren Browser nun mit einer weiteren Datenschutz-Funktion versehen – der Vergessen-Schaltfläche.

Firefox 33.1 ist veröffentlicht; kein grosser Versionssprung von 33.03 auf 33.1 und keine Bugfixes, allerdings gibt es dennoch interessante Neuerungen. Die Offensichtlichste ist die sogenannte Vergessen-Schaltfläche, die sich oben neben dem Menü-Button in der Symbolleiste einblenden lässt. Mit ihr können Nutzer laut Mozilla Ihre Spuren verwischen oder Webseiten entkommen, denen sie nicht vertrauen. Dazu gehören etwa das Löschen der Surf-Chronik und das nachträgliche Entfernen von gespeicherten Webseiten-Daten. Um die Schaltfläche einzublenden, klicken Nutzer auf das Menü-Symbol, danach auf "Anpassen", ziehen das Vergessen-Symbol von der linken Seite in die Symbolleiste von Firefox und bestätigen mit einem Klick auf "Anpassung abschliessen".

Als weitere kleine Neuerung führt Mozilla die "Enhanced Tiles", also erweiterte Kacheln, auf der Neuer-Tab-Seite ein. Bislang zeigte Firefox in den Kacheln oft besuchte Webseiten an. Daran ändert sich nichts. Allerdings sollen die jeweiligen Webseiten-Screenshots der Kacheln nun durch Bessere ersetzt werden, die entweder durch die besuchte Webseite oder einem Partner bereitgestellt werden. Dabei handelt es sich etwa um ein bestimmtes Logo mit oder ohne zusätzlicher Grafik, die beim Überfahren mit der Maus angezeigt wird.

Die dritte Neuerung ist zugleich die Einzige für die mobile Version des Browsers: Die anonyme Suchmaschine Duckduckgo ist nun in den Standard-Suchmaschinen von Firefox auswählbar.

Der neue Firefox lässt sich hier herunterladen.