PDFs optimal nutzen
Tipps, Tipps, Tipps
Der Adobe Acrobat Reader kann also selbst in der Gratisversion weit mehr als nur PDFs öffnen und ausdrucken. Im Folgenden stellen wir die spannendsten Funktionen und Tricks dieser kostenlosen Variante vor.
Download und Installation
Wenn Sie den Acrobat Reader bisher noch nicht installiert haben, dann laden Sie ihn direkt von der Webseite des Herstellers herunter. Rufen Sie im Browser die Internetadresse get.adobe.com/ch_de/reader auf und klicken Sie auf Weitere Download-Optionen. Nun können Sie, wenn Sie einen Chrome-basierten Browser verwenden, entscheiden, ob Sie zusätzlich die Erweiterung Acrobat für Google Chrome installieren wollen, die den Webbrowser um diverse Acrobat-Funktionen erweitert. Allen Nutzern bietet Adobe zudem an, die Sicherheits-Software McAfee Security Scan Plus gleich einzurichten. Dabei handelt es sich um einen Zusatzscanner, der neben Ihrem normalen Antivirenprogramm nach Schädlingen suchen kann. Nötig ist dieser nicht, wenn Sie bereits ein gutes Antivirenprogramm nutzen.
Bild 3: Der Downloader lädt die jeweils aktuelle Version von Adobe Acrobat Reader herunter
Quelle: PCtipp.ch
Bild 4: Der eigentliche Download dauert etwa fünf Minuten
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PDF-Integration
Beim ersten Aufruf will das Programm wissen, ob Windows PDF-Dateien in Zukunft immer mit dem Adobe Acrobat Reader öffnen soll. Bestätigen Sie die Frage mit Ja, Bild 5. Danach öffnet sich ein Dialog, in dem Sie unter Standard-App das Programm sehen, das Windows bisher als Standard für PDFs nutzt. Wählen Sie darunter bei Vorgeschlagene Apps den Eintrag Adobe Acrobat aus und bestätigen Sie mit Standard festlegen.
Bild 5: Mit dieser Einstellung lassen Sie PDF-Dateien immer in Adobe Acrobat Reader öffnen
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Klassische Menüs
Standardmässig verwendet Adobe Acrobat Reader eine moderne Oberfläche mit einem einzigen, verschachtelten Hauptmenü. Ganz ehrlich: Die klassische Ansicht ist weit besser. Aktivieren Sie diese wieder via Menü sowie Neue Acrobat Reader-Ansicht deaktivieren. Bestätigen Sie die Rückfrage mit Neu starten, um die Änderung zu aktivieren. Anschliessend sehen Sie oben wieder die gewohnte Unterteilung in Menüpunkte wie Datei, Bearbeiten, Anzeige und so weiter, Bild 6. Im Folgenden verwenden wir für die Beschreibung der Tipps ebenfalls die klassische Ansicht.
Bild 6: Bei der klassischen Ansicht des Acrobat Readers haben Sie links oben wieder normale Menüs
Quelle: PCtipp.ch
Werbeleiste verkleinern
Wenn Sie das erste Mal ein PDF im Adobe Acrobat Reader öffnen, sehen Sie rechts eine Leiste, in welcher der Hersteller zahlreiche Funktionen anpreist, die aber nur Teil der kostenpflichtigen Variante sind, Bild 7. Beim Darüberfahren mit dem Mauszeiger erscheint jeweils ein kleines blaues Symbol, das diese Premium-Funktionen markiert. Klicken Sie auf den schmalen grauen Balken mit dem nach rechts zeigenden Dreieck, um die Leiste zu verkleinern.
Bild 7: Die Leiste auf der rechten Seite preist Funktionen an, die gar nicht Teil der kostenlosen Version sind
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Bild 8: Ändern Sie diesen Dateinamen, um die Werbeleiste loszuwerden
Quelle: PCtipp.ch
Position in PDF merken
Ein Detail bei der Benutzung des Adobe Acrobat Readers ist wirklich ärgerlich. Das Programm merkt sich selbst bei langen Dateien nicht die Position, an der Sie zuletzt in einem Dokument waren. Sie müssen also immer wieder nach der richtigen Stelle suchen. Dabei hat Adobe eine entsprechende Funktion eingebaut; sie ist aber nicht aktiviert. Um das zu ändern, rufen Sie Bearbeiten sowie Einstellungen auf und wechseln zu Dokumente.
Setzen Sie das Häkchen vor Letzte Anzeigeeinstellungen beim erneuten Öffnen von Dokumenten wiederherstellen und bestätigen Sie unten mit OK, Bild 9. Nun merkt sich das Programm für jedes PDF die Stelle, an der Sie zuletzt waren und springt beim erneuten Öffnen direkt dorthin.
Bild 9: Setzen Sie das oberste Häkchen, damit sich das Tool die Position in PDFs merkt
Quelle: PCtipp.ch
Updates im Griff
Der Adobe Acrobat Reader gehört zu den Programmen, in denen besonders häufig Sicherheitslücken entdeckt werden. Es ist daher essenziell, dass Sie ihn auf dem aktuellen Stand halten. Standardmässig sucht der in die Software integrierte Auto-Updater alle 72 Stunden nach neuen Aktualisierungen. In der grafischen Oberfläche des Adobe Acrobat Readers gibt es aber keine Funktionen, um den Auto-Updater zu konfigurieren. Das geht nur über die Registrierungsdatenbank von Windows.
Sie öffnen die Registry mit Windowstaste+R und regedit. Navigieren Sie danach zu HKLM\SOFTWARE\Wow6432Node\Adobe\Adobe ARM\Legacy\Acrobat. Dort sehen Sie einen Ordner mit einem Produktcode aus Buchstaben und Ziffern. Klicken Sie darauf, um die relevanten Schlüssel einzublenden. Der Eintrag Check im rechten Bereich legt in Stunden fest, wann das Programm nach neuen Updates suchen soll. Klicken Sie doppelt auf Check, aktivieren die Einstellung Dezimal statt Hexadezimal und ändern den Wert zum Beispiel in 24, Bild 10. In Zukunft prüft Adobe Acrobat Reader nicht mehr erst nach 72 Stunden, sondern bereits nach 24 Stunden, ob ein neuer Patch bereitsteht.
Bild 10: Jetzt sucht Adobe Acrobat Reader schon nach 24 Stunden wieder nach Updates
Quelle: PCtipp.ch
Wenn Sie gelegentlich selbst nach Updates suchen wollen, rufen Sie in Adobe Acrobat Reader Hilfe sowie Nach Updates suchen auf.