Mac-Tipp: Fehler sehen, bevor es andere tun

Die Premium-Version

Das Premium-Upgrade erfolgt in der App oder im Browser und wird mit Ihrem Konto verknüpft. Das Abo kostet 29 Franken monatlich, 49 Franken für 3 Monate oder 69 Franken jährlich.
Dabei werden weitere Fehler erkannt, etwa semantische Unstimmigkeiten: Schreiben Sie zum Beispiel «Wir treffen uns am Donnerstag, dem 3. Oktober», wird Sie LanguageTool darauf aufmerksam machen, dass dieses Datum im Jahr 2023 kein Donnerstag sein kann. Andere Funktionen wirken eher abgehoben, wie die Möglichkeit, in einem Browser-Textfeld statt 10'000 Zeichen bis zu 150'000 Zeichen zu kontrollieren. Und schliesslich lassen sich beliebig viele Sätze durch die K.I. umformulieren, während die kostenlose Version nur drei Sätze pro Tag erlaubt.
Doch auch wenn Sie kein Abo abschliessen: Bereits der kostenlose Funk­tionsumfang reicht für die meisten privaten Anwender aus, während sich das Abo vorwiegend an die berufsmässigen Redaktoren richtet, die hier für wenig Geld eine nützliche Unterstützung finden. Einen Vergleich der Versionen finden Sie unter languagetool.org/de/premium.
Die Premium-Funktionen, wie sie beim Schreiben dieser Zeilen aufgeführt wurden
Quelle: PCtipp.ch

Schwächen in der Praxis

In meinem Alltag als Schreiberling hat sich LanguageTool als praktische Hilfe bewährt, um mit minimalem Aufwand eine zusätzliche Instanz zwischen Redaktor und Lektorat einzurichten. Trotzdem findet Word weiterhin Fehler, die von LanguageTool übersehen wurden – und umgekehrt. So kritisiert LanguageTool ohne Gnade auch Anführungszeichen, die nicht den deutschen Gepflogenheiten entsprechen. (Ich verwende für die private Korrespondenz die “amerikanische” Version, die mir optisch besser gefällt.) Ausserdem ist der Dienst aus unerfindlichen Gründen blind für doppelte Leerzeichen, die von Word erkannt werden. Word hingegen übersieht zuweilen Wörter, die schlicht und ergreifend falsch geschrieben sind.




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