Browser-Update 04.09.2014, 13:37 Uhr

Firefox mit neuem Kontextmenü und HTTP-Cache

Mozilla hat ein neues Sicherheits- und Stabilitäts-Update für Firefox veröffentlicht. Der Browser ist nun in Version 32 verfügbar und hat unter anderem ein neues Kontextmenü.
Mozilla hat die neue Browser-Version Firefox 32 zum Download bereitgestellt. Das Update soll den Browser für Windows, Mac OS X und Linux schneller und sicherer machen. Mit Versionsnummer 32 spendiert Mozilla seinem Internet-Browser aber auch ein neues Kontextmenü, einen neuen HTTP-Cache und Unterstützung für "Public Key Pinning".

Kürzeres Kontextmenü mit neuen Funktionen

Die augenscheinlichste Änderung des Firefox-Browser ist sein neues Kontextmenü, das im Vergleich zur Vorgänger-Version nun deutlich kürzer ausfällt. Allerdings kommt das Kontextmenü mit den oben neu integrierten Schaltflächen "Seite zurück", "Seite vor", "Aktuelle Seite neu laden" und "Lesezeichen für diese Seite hinzufügen", die wie gewohnt ebenfalls aus der Symbolleiste auswählbar sind. Schneller erfolgt die Seiten-Navigation mit "Seite vor" und "Seite zurück" allerdings nach wie vor mit den Daumen-Seitentasten der Maus – sofern vorhanden.

Neuer HTTP-Cache für mehr Geschwindigkeit

Der überarbeitete HTTP-Cache soll vor allem die Geschwindigkeit erhöhen, mit der Firefox bereits besuchte Webseiten anzeigt. Der Browser lädt dabei bereits zwischengespeicherte Webseiten-Elemente im Voraus, noch bevor sie benötigt werden. Ausserdem verhindert der Cache, dass die erstmalige Darstellung von Webseiten nicht blockiert wird, indem er in dieser Zeit Schreibzugriffe auf den Cache verhindert. Ferner soll er weniger oft abstürzen.

"Public Key Pinning" bringt mehr Sicherheit

In Firefox ist nun auch standardmässig die Sicherheitsfunktion "Public Key Pinning" aktiviert. Sie ermittelt beim Aufruf einer Webseite, ob deren Sicherheitszertifikat von einem gültigen, vertrauenswürdigen Herausgeber stammt. Dazu überprüft Firefox anhand einer Liste, ob der Herausgeber das Zertifikat für die Webseite ausstellen darf. Falls nicht, ruft Firefox die Webseite nicht auf, um Cyber-Attacken zu verhindern, die durch gefälschte Webseiten-Zertifikate möglich sind. Das "Public Key Pinning" ist zunächst nur für einige Twitter- und Mozilla-Webseiten aktiviert. Mit den folgenden Firefox-Versionen sollen aber weitere folgen.



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