Browser-Schutzfunktion 19.03.2019, 16:06 Uhr

Windows Defender Application Guard für Firefox und Chrome

Über den Windows Defender Application Guard lassen sich Browser-Instanzen in einer abgeschotteten Umgebung ausführen. Die Sicherheitsfunktion unterstützt nun auch die Browser Firefox und Chrome.
(Quelle: Jane Kelly / Shutterstock.com)
Die Windows-10-Editionen Pro und Enterprise enthalten mit dem Windows Defender Application Guard (WDAG) eine Funktion zur Absicherung von Browser-Sitzungen. Dabei kommt der integrierte Virtualisierer Hyper-V zum Einsatz, um eine isolierte Sandbox für den Webbrowser auszuführen. In der aktuellen Vorabversion von Windows 10 (Preview Build 18358) ist das Sicherheits-Feature erstmals auch für Firefox und Chrome verfügbar - bislang war WDAG auf den hauseigenen Edge-Browser beschränkt.
Windows Defender Application Guard kann per Add-on jetzt auch mit Firefox und Chrome genutzt werden.
Quelle: Microsoft
In der Praxis schützt WDAG das System beim Besuch von potenziell gefährlichen Webseiten. Die Lösung ruft unbekannte oder verdächtige Inhalte automatisch in einer isolierten Browser-Instanz auf, die auf einem virtuellen System ausgeführt wird. Hierdurch schützt das Feature den Client und das verbundene Netzwerk vor Malware, Viren, Sicherheitslücken und Zero-Day-Attacken. Welche Seiten als gefährlich eingestuft sind, kann vom Administrator in den Einstellungen von WDAG festgelegt werden - unbekannte Webseiten werden standardmässig über eine WDAG-Instanz geöffnet.




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