Microsoft 23.04.2021, 09:35 Uhr

Rust für Windows und die Windows Crate

Eine Anleitung von Steven White und Kenny Kerr (Video) erklärt wie man mit Rust Apps für Windows schreibt.
(Quelle: microsoft.com)
Rust für Windows ist, so formuliert es Steven White in seinem Beitrag, die neueste "Sprachprojektion" für Windows. Mit Rust für Windows – derzeit als Vorschau-Version verfügbar – können Sie jedes Windows-API direkt und nahtlos über die Windows-Crate von Rust verwenden (Crate, deutsch: Kiste, ist Rusts Bezeichnung für ein Binary oder eine Bibliothek, beziehungsweise den Quellcode, der in eine solche eingebaut wird). Ob zeitlose Funktionen wie CreateEventW und WaitForSingleObject, leistungsfähige Grafik-Engines wie Direct3D, traditionelle Windowing-Funktionen wie CreateWindowExW und DispatchMessageW oder neuere User Interface (UI)-Frameworks wie Composition und Xaml, die Windows Crate deckt Sie ab.
Rust-Entwickler verwenden das Paketverwaltungswerkzeug von Rust namens Cargo zusammen mit der Crate-Registry der Rust-Communty unter crates.io, um die Abhängigkeiten in ihren Projekten zu verwalten. Die gute Nachricht ist, dass Sie die Windows Crate von Rust-Anwendungen aus referenzieren und dann sofort mit dem Aufruf von Windows-APIs beginnen können. Mehr dazu finden Sie in der Rust-Dokumentation für Windows Crate sowie unter https://docs.rs.
Ähnlich wie bei C++/WinRT handelt es sich bei Rust für Windows um eine Open-Source-Sprachprojektion, die auf GitHub entwickelt wird (Rust for Windows Repo). Das Rust for Windows Repo bietet auch einige einfache Beispiele, denen Sie folgen können. Und es gibt eine umfangreichere Beispielanwendung: Robert Mikhayelyans Minesweeper.
Den englischsprachigen Beitrag von Steven White finden Sie hier. Mehr zu Rust bietet dieser Überblick zu Rust on Windows sowie die Rust-Homepage rust-lang.org. Ein kurzes Video von Kenny Kerr mit dem Titel "Rust for Windows -- More choice for systems programming on Windows" gibt's hier.



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