Container
16.04.2024, 08:11 Uhr
.NET 8: Container-Bauen und -Veröffentlichen ganz einfach
Unter .NET 8 lassen sich Container für Konsolenanwendungen über den Befehl "dotnet publish" erzeugen.
(Quelle: dotnetpro)
Mit der Neuerscheinung von .NET 8 macht die Container-Nutzung einen grossen Schritt nach vorn. Die neue Version punktet mit deutlichen Verbesserungen in den Bereichen Performance, Sicherheit und Usability. Über mehrere Versionen hinweg hat Microsoft daran gearbeitet, .NET zur benutzerfreundlichsten und sichersten Container-Plattform zu machen.
Builds ohne Root-Rechte, kleinere Image-Grössen und die integrierte Veröffentlichung von Images. Darüber hinaus hat Microsoft einige essenzielle Funktionen realisiert, die für erweiterte Workflows unabdingbar sind.
Mittlerweile empfiehlt sich dotnet publish als bevorzugter Weg zur Container-Veröffentlichung. Diese Herangehensweise macht das Erzeugen von Images besonders einfach.
Docker
Dockerfiles erfreuen sich grosser Beliebtheit; Microsoft stellt weiterhin umfangreiche Beispiele dafür bereit, einschliesslich Tipps, wie man komplexe Szenarien wie Non-Root ermöglicht. Es ist nun möglich, docker init in einem .NET-Projektverzeichnis auszuführen, um ein funktionierendes Dockerfile zu erstellen.
Mit wenigen Befehlen an der Kommandozeile wird ein Container für eine Konsolenanwendung erzeugt:
$ dotnet new console -o myapp
$ cd myapp
$ dotnet publish -t:PublishContainer -p:EnableSdkContainerSupport=true
Building image 'myapp' with tags 'latest' on top of base image 'mcr.microsoft.com/dotnet/runtime:8.0'.
Pushed image 'myapp:latest' to local registry via 'docker'.
$ docker run --rm myapp
Hello, World!
Die EnableSdkContainerSupport-Eigenschaft für die Veröffentlichung von Konsolenprojekten als Containerbilder ist erforderlich. Standardmässig ist sie für Konsolen-Apps (oder jede andere App, die das Microsoft.NET.Sdk verwendet) nicht gesetzt. In ASP.NET Core-Apps ist diese implizit gesetzt. Diese Eigenschaft kann in einer Projektdatei enthalten sein (empfohlen) oder über die CLI gesetzt werden (wie oben gezeigt).