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15.04.2018, 14:25 Uhr
Microsoft startet Windows Admin Center
Microsoft bietet mit dem Windows Admin Center ab sofort eine Web-basierte Lösung mit grafischer Oberfläche zur Verwaltung von Windows-Server- und Windows-10-Instanzen an.
Microsoft gibt Administratoren von Windows-Server- und Windows-10-Systemen mit dem neuen Windows Admin Center ein Web-basiertes Verwaltungs-Tool mit grafischer Bedienoberfläche an die Hand. Die Lösung geht aus dem Project Honolulu hervor, das die Redmonder bereits auf ihrer Entwicklerkonferenz Ignite im vergangenen Jahr präsentiert hatten. Jetzt hat das Windows Admin Center die Betaphase verlassen und steht als Gratis-Download für Nutzer einer gültigen Windows-10- oder Windows-Server-Lizenz bereit.
Als All-in-One-Lösung vereint das Admin Center laut Microsoft viele gängige Verwaltungs- und Diagnosefunktionalitäten in sich und erübrigt damit den ständigen Wechsel zwischen unterschiedlichen Konsolen-Tools im alltäglichen Geschäft. Zusätzlich zum Management von Server- und Client-Systemen ermöglicht das Tool ausserdem die Verwaltung und Bereitstellung von Failover Clustern und hyperkonvergenten Infrastrukturen.
Mit der Lösung verwalten Administratoren wahlweise lokale Instanzen sowie virtuelle Maschinen aus einem Hypervisor oder aus der Cloud. Dank des hybriden Aufbaus ist auch der Zugriff auf Cloud-Funktionen wie Azure Site Recovery zum Schutz von virtuellen Maschinen oder Azure Active Directory zur Steuerung des Zugriffs per Multi-Faktor-Authentifizierung möglich.
Darüber hinaus hat Microsoft sein Admin Center auf Erweiterbarkeit ausgelegt. In naher Zukunft sollen Administratoren die Lösung um Funktionalitäten aus Drittanbieter-Tools ausbauen können, um damit etwa Hardware abseits von Windows zu verwalten.
Windows Admin Center: Softwareabhängigkeiten
Generell ist das Admin Center auf das Management von lokalen oder hybriden Instanzen unter dem kommenden Windows Server 2019 ausgelegt. Daneben unterstützt die Lösung aber auch alle Systeme ab Windows Server 2012 und neuer. Als Browser empfiehlt Microsoft neben dem obligatorischen Edge auch Google Chrome. Eine Internet- oder Cloud-Anbindung zu den Azure-Diensten ist für die Nutzung nicht erforderlich. Der komplette Funktionsumfang der Lösung wird in der Dokumentation des Admin Centers abgehandelt.