Microsoft mahnt Berliner Datenschutzbehörde ab

Unklare Formulierungen

Ganz von der Hand zu weisen sind die Vorwürfe von Microsoft nicht. Das Dokument aus Berlin ist durchaus nicht absolut eindeutig formuliert. Unter anderem heisst es darin, dass "Videokonferenzen das Risiko bergen, unbefugt, auch im Auftrag von Dritten, mitgehört und aufgezeichnet zu werden".
Hierbei wird zwar nicht direkt eine Lösung oder eine Firma genannt, weiter unten werden Microsoft Teams und Skype jedoch als "prominente Beispiele für oben beschriebene Risiken" genannt. Welche Risiken damit genau gemeint sind, wird nicht weiter ausgeführt.
Die Redmonder fordern im Rahmen ihrer Abmahnung lediglich die Änderung beziehungsweise Anpassung der strittigen Absätze. Eine finanzielle Entschädigung will das Unternehmen hingegen nicht.
Während das Videokonferenz-Tool Zoom besonders seit Beginn der Corona-Krise schon mehrfach Gegenstand von kritischen Berichten hinsichtlich des Datenschutzes war, blieben die Microsoft-Produkte bisher unberührt. Welche Auswirkungen der aktuelle Streitfall auf das Nutzerverhalten haben wird, ist nicht klar.



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