Snyk Studie
10.08.2021, 02:20 Uhr
Java ist weiterhin Spitzenreiter
Selbst nach 25 Jahren ist Java immer noch eine der beliebtesten Programmiersprachen. Der »Java ecosystem report 2021« von Snyk gibt jetzt Einblicke wie Java und das Ökosystem von Java Virtual Machine (JVM) von der Entwickler-Community verwendet werden.
Der Java ecosystem report 2021 repräsentiert die grösste jährliche Umfrage zum Status des JVM-Ökosystems.
(Quelle: www.snyk.io)
Unter den 2000 Befragten, die weltweit an der Studie teilnahmen, kam der Grossteil aus Europa (60 Prozent).
Zwar sind auch einige andere JVM-Sprachen im Laufe der letzten Jahre stark gewachsen, doch zeigt die Studie, dass Java mit 91 Prozent weiterhin die am häufigsten verwendete Sprache ist. 58,8 Prozent der Entwickler nutzen sogar ausschliesslich Java; 33 Prozent coden in mehr als nur einer JVM-Sprache. Den zweiten Platz belegt Kotlin, das 17,7 Prozent der Entwickler nutzen. 15 Prozent gaben an, Kotlin zusammen mit Java zu verwenden.
Seit 2017 erscheint alle sechs Monate eine neue Java-Version. Mit diesem Tempo mitzuhalten ist nicht immer einfach und im Fall von unternehmensweiten geschäftskritischen Anwendungen wahrscheinlich keine Option. Die Umfrage bestätigt, dass Entwickler sowohl ältere Anwendungen als auch neuere Versionen pflegen müssen. 40 Prozent der Befragten gaben an, mit mehr als einer Version zu arbeiten.
Java 16 ist die neueste Version, wird aber im kommenden September durch Java 17 aktualisiert werden. Interessanterweise nutzen 59,9 Prozent immer noch Java 8. 61,5 Prozent setzen Java 11 ein, und 5,7 Prozent verwenden noch Java 7 oder ältere Versionen. 30,2 Prozent arbeiten sowohl mit Java 8 als auch mit Java 11. »Der Report zeigt deutlich, dass Versionen mit Long Term Support (LTS) häufiger verwendet werden als beispielsweise Java 10, 12 oder 13, die keine LTS-Version sind«, sagt Brian Vermeer. »Das könnte an deren fehlendem Support liegen. Die allgemeine Empfehlung lautet, entweder die neueste LTS-Version zu verwenden, derzeit Java 11, oder alle sechs Monate auf die aktuelle Version zu wechseln.«