Sysparency
21.03.2022, 06:49 Uhr
Green Coding: Neuer Kurs gegen den Klimawandel
Green Coding, der neue Kurs gegen den Klimawandel, setzt auf eine bessere CO2-Bilanz durch das Entfernen überflüssiger Berechnungen.
Green Energy ist bekannt, nun kommt Green Coding. Fachleute schätzen, dass der Stromverbrauch in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) bis 2030 bis zu 21 Prozent des weltweiten Strombedarfs ausmachen könnte. Heute sind es vergleichsweise niedrige fünf bis neun Prozent – noch. Das Unternehmen Sysparency hat es sich zur Aufgabe gemacht, doppelte Datenberechnungen in der Softwareentwicklung zu eliminieren und somit einen nachhaltigen Source Code zu schaffen.
Rund um den Globus sind Unternehmen heute gefragt, ihre CO2-Bilanz schnell und nachhaltig zu verbessern. Die wenigsten setzen dabei allerdings an ihrer Softwareentwicklung an. Die Folge: Der Energieverbrauch in der IKT-Branche steigt stetig. Überflüssige Berechnungen innerhalb der gesamten Systemlandschaft führen zu einer enormen Datenberechnung, die in vielen Fällen keinen Mehrwert in den Berechnungen mehr liefern und dazu das System verlangsamen. Studien von Sysparency zeigen, dass bis zu 35 Prozent der Ressourcenverschwendung relativ einfach verhindert werden könnten. Wie? Indem nicht unbedingt notwendige Berechnungen, Code-Fragmente sowie Abläufe (wie beispielsweise regelmässig ausgeführte Programmlogik oder bestimmte Bibliotheken) zunächst identifiziert werden. Daraufhin folgt die Optimierung der Datenabfragen und der Datenspeicherung.
Weitere Einsparpotentiale weisen laut Sysparency unter anderem die Reduktion doppelt ausgeführter Funktionalitäten und selbstverständlich eine optimale Auslastung der Hardware auf. Durch eine individuelle Legacy-Software-Analyse mit eigens entwickeltem Analysealgorithmus will Sysparency Potentiale zur Reduktion des CO2-Ausstosses sowie zur Ressourcenverschwendung aufzeigen und duplizierte Code-Zeilen eliminieren, so dass durch den Green Coding Boost ein nachhaltiger Source Code entstehen kann.