SAP 24.02.2017, 10:33 Uhr

DSAG sorgt sich um den SAP-Nachwuchs

Heutige ERP-Produkte taugen oftmals nicht dazu, die Anwender und Programmierer zu begeistern. Die Deutschsprachige SAP Anwendergruppe will helfen, Euphorie zu verbreiten.
Ralf Peters sprach an den DSAG-Technologietagen über den Nachwuchsmangel © DSAG
Für zukünftige Administratoren und Software-Entwickler ist SAP ein wenig attraktives Arbeitsumfeld. Auch Anwender in Unternehmen tun sich schwer, den Prozessen einer althergebrachten ERP-Software zu gehorchen. Aus dem privaten Umfeld sind die Professionals und User intuitive Benutzerführung sowie moderne Programmoberflächen gewöhnt. Mit der «Generation Z» treten nun Absolventen ins Berufsleben ein, die nur eine Welt mit Amazon, Facebook und iPhone kennen. Die Deutschsprachige SAP Anwendergruppe (DSAG) und der Software-Hersteller SAP sind sich einig, dass den jungen Mitarbeitern neue Anreize gegeben werden müssen, damit sie ein ERP-System gerne bedienen. 
Nach Überzeugung der DSAG böten SAP-Produkte die Grundlage, um Innovationsfreude in einem interessanten Umfeld umsetzen zu können. «Dank moderner Oberflächen und innovativer Technologien werden die Voraussetzungen für eine spannende Beschäftigung mit SAP-Lösungen immer besser», sagte Ralf Peters, Technologievorstand der DSAG. An einer Pressekonferenz am Rande der «DSAG-Technologietage» in Mannheim äusserte er sich überzeugt, dass sich der deutsche ERP-Konzern auch vor den populären Internet-Firmen nicht verstecken müsse. «SAP bietet eine viel grössere und facettenreichere Welt als Google und Twitter», sagte er.
Gemeinsam mit SAP-CIO Thomas Saueressig definierte Peters die Aufgabe, bei der jungen Generation das Interesse für die Unternehmens-IT zu wecken. Dem Nachwuchs müsse vermittelt werden, dass eine Bestellung in einem Online-Shop letztendlich auch nur eine Datenbankoperation sei. Wie die Anwendergruppe und der Hersteller allerdings die Informatiker motivieren wollen, liessen die beiden Sprecher offen. Ein probates Mittel ist sicher die Entlohnung, wobei ja SAP-Spezialisten schon heute viel Geld verdienen.



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