Mac-Tipp: Parallels Desktop 18
Peripherie, Bedienung und Datensicherheit
Die virtuelle Maschine kann auf alle Geräte zugreifen, die zum Mac gehören. Beim Verbinden von externen Komponenten wird definiert, ob etwa ein USB-Stick unter macOS oder unter Windows verwendet werden soll. Wird bei der Entscheidung die Option-Taste gedrückt, bleibt diese Zuweisung erhalten. Bei allen getesteten Geräten funktionierte das einwandfrei. Externe Massenspeicher können jedoch immer nur für eine der beiden Umgebungen aktiviert werden.
Die komplette virtuelle Maschine mit ihrem System, den Programmen und allen Daten wird in einer einzigen Datei gespeichert, die eine virtuelle Festplatte repräsentiert. Das hat den Vorteil, dass der ganze vermeintliche PC einfach auf eine externe Festplatte kopiert und damit gesichert wird.
Hinzu kommt, dass beim Beenden von Parallels Desktop der aktuelle Zustand auf die Mac-Festplatte geschrieben wird, mit allen offenen Programmen usw. Beim nächsten Start wird dieser Zustand wiederherstellt – und zwar viel schneller, als wenn der PC regulär gestartet wird. Deshalb sollte dem virtuellen PC nicht mehr RAM zugeteilt werden als nötig, selbst wenn es im Überfluss vorhanden ist – denn es macht zeitlich sehr wohl einen Unterschied, ob beim Beenden 2 GB oder 8 GB RAM auf die Festplatte geschrieben werden müssen.
Genauso wichtig sind für einen eingefleischten Mac-Anwender die Wiederherstellungspunkte von Windows: Dabei wird der aktuelle Zustand des virtuellen PCs eingefroren, zum Beispiel vor dem Test einer neuen Software. Wenn dabei etwas schiefgeht, kann der ursprüngliche Zustand jederzeit wiederhergestellt werden. Diese Windows-Funktion wird von Parallels Desktop mustergültig visualisiert.